Pansen mit Chorizo, Sucuk und Lauch

Pansen mit Chorizo, Sucuk und Lauch
Pansen mit Chorizo, Sucuk und Lauch

Dieses Pansengericht wird mit der spanischen Paprikawurst Chorizo, der türkischen Knoblauchwurst Sucuk und Lauch zubereitet. Für die Zubereitung wird zuerst Portwein verwendet, ein schwerer, süßer Rotwein. Dann im weiteren für den Pansen Fino Sherry, ein trockener Likörwein. Alternativ kann dafür auch ein Traminer oder Veltliner verwendet werden.

Das Pansengericht muss ein wenig flüssig und suppig sein. Denn Pansen hat die Eigenschaft, beim Schmoren einen sehr aromatischen, köstlichen Saft mit einer großen Gelierfähigkeit zu produzieren, der den Geschmack des Gerichts erheblich unterstützt.

Wer einmal Pansen zubereitet hat, wird unzählige Versionen ausprobieren wollen, weil die Gerichte risikofrei sind – man kann Pansen mit allem kombinieren, was gerade zur Hand ist.

Zutaten für 2 Personen:

  • 500 g gereinigter und gewaschener Pansen
  • 1 l Gemüsefond
  • 2 Lorbeerblätter
  • 50 g Chorizo
  • 50 g Sucuk
  • 1 kleine Lauchstange
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chilischote
  • Portwein
  • ¼ Zitrone (Saft)
  • 125 ml Fino Sherry
  • ½ TL Korianderkörner
  • ½ TL Meersalz
  • ¼ Zitrone (Saft)
  • 8 kleine Kartoffeln
  • 300 ml Sahne
  • frischer Muskat
  • Salz
  • Pfeffer
  • Butter

Zubereitungszeit: Garzeit 4 Stdn. | Vorbereitungszeit 30 Min. | Kochzeit 40 Min.

Gemüsefond erhitzen und den gereinigten Pansen mit zwei Lorbeerblättern vier Stunden bei geringer Hitze köcheln.

Chorizo und Sucuk in kleine Würfel schneiden. Lauch in dünne Scheiben schneiden. Schalotte und Knoblauchzehen schälen und kleinschneiden. Chilischote kleinschneiden. Alles zusammen in einer Pfanne mit Butter ca. 5–10 Minuten anbraten. Mit Portwein ablöschen. Den Portwein reduzieren lassen. Zitronensaft hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und nochmals mit Portwein ablöschen. Ebenfalls nochmals einreduzieren lassen. Dann zu Seite stellen.

Den gekochten Pansen in kleine, 2–3 cm lange Streifen schneiden. Butter in einem Topf erhitzen und den Pansen darin anbraten. Wie ein Geschnetzeltes mit Muskelfleisch den Pansen kräftig in der Butter für 10–15 Minuten anbraten, bis der Pansen braun und kross ist. Er zieht – wie schon erwähnt – beim Braten eine gelierende Flüssigkeit, die die weitere Sauce dann bindet. Korianderkörner und Meersalz im Mörser zerreiben und damit würzen. Mit Fino Sherry ablöschen, die Röststoffe auf dem Boden des Topfs kräftig ablösen und den Zitronensaft hinzugeben. Die kleingewürfelten Kartoffeln hinzugeben und mit Sahne ablöschen, bis alles im Topf bedeckt ist. Alles für 30 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gegart sind.

Die Chorizo-Sucuk-Lauch-Mischung unter den Pansen geben. Alles verrühren und zusammen erhitzen und mit Salz, Pfeffer und frischem Muskat abschmecken. In zwei tiefen Tellern servieren und dann auf die Begeisterungsstürme des anwesenden Gastes zu diesem Innereiengericht warten.

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3 Gedanken zu „Pansen mit Chorizo, Sucuk und Lauch

  1. Ich bin begeistert! Allerdings hätte ich ja noch etwas ungarische Salami, italienische Salsiccia, ein Paar Weißwürste und ein Stück hessischer Ahle Wurst hinzugegeben. Auch eine französische Darmwurst und ein Stück Pancetta fehlen noch. Und du hast diesmal den Madeira vergessen! Und meinst du jetzt einen Veltliner oder gar ein Veltins? Egal – rein damit! 😉 😉 😉

  2. Moin, wie ich bei der Zubereitung schon schrieb, „Wer einmal Pansen zubereitet hat, wird unzählige Versionen ausprobieren wollen, weil die Gerichte risikofrei sind – man kann Pansen mit allem kombinieren, was gerade zur Hand ist.“ Koch’ das doch mal mit Ahle Wurst nach, das bekomme ich hier so schlecht, und berichte dann über das Ergebnis. 😉

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