Als ich das Rezept für Laussalbe bei lamiacucina las und der Hinweis dabei stand, die gleiche Butter, in der Schweiz mit Schabziger zubereitet, würde in Norddeutschland mit Hering zubereitet, war ich interessiert. Schabziger ist ein fettarmer Käse, mit Schabziger Klee gewürzt. Käse ist also gleich Hering. Auch wenn die Bezeichnung „gleich“ nicht ganz standhält.
Und warum kenne ich als zugereister Hamburger in meiner langjährigen Wahlheimat Norddeutschland dieses Gericht nicht?
Anscheinend ist diese Butter ein bekannter Fischaufstrich für den morgendlichen Kater nach nächtlichem Saufen und wird besonders gern im Karneval gegessen.
Warum jedoch diese Butter in der Schweiz Laussalbe heißt, muss uns Robert von lamiacucina erklären.
Zutaten für 4 kleine Vorratsgläser:
- 250 g Matjesfilets
- 125 g Butter
- 2–3 Sardellenfilets (in Öl eingelegt)
- 1 Schalotte
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Senf
- ½ Zitrone (Saft)
- ½ Bund Petersilie
- Salz
- weißer Pfeffer
Zubereitungszeit: 10 Min.
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Schalotte und Knoblauchzehen schälen. Alles zerkleinern, in eine hohe, schmale Rührschüssel geben und mit dem Pürierstab pürieren. Mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken.
In kleine Vorratsgläschen geben. Vor dem Servieren unbedingt 1–2 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen.
2 Gedanken zu „Heringsbutter“
Es könnte sein, dass Sie die „Laussalbe“ deswegen nicht kennen, weil es ein traditionelles Gericht zum Faschingsausklang in Oberbayern ist.
http://www.heimatzeitung.de/startseite/aufmacher/1599920_Reichenhaller-Laussalbe-raeumt-in-der-Fastenzeit-den-Magen-auf.html
Besten Dank für deinen praktischen Artikel.
Ich habe deinen Blog schon länger als Newsfeed
abonniert. Und gerade musste mich mal ein kurzen Kommentar
da lassen bzw. mich mal bedanken.
Mache genauso weiter, freue mich schon auf den nächsten Beitrag