Ach, wie herrlich duftet doch ein frisch zubereiteter Gemüsefond.
Das ist doch etwas wirklich ganz anderes als eine Suppe aus einem industriell gefertigten Brühwürfel oder -pulver, wie man sie dann doch einmal, meistens aus Zeitmangel, zubereitet.
Ich habe in meinem Foodblog schon diverse Rezepte für die Zubereitung eines Gemüsefonds veröffentlicht. Sogar ein Grundrezept für Gemüsefond ist darunter. Sie ähneln sich auch alle weitestgehend.
Nun, dieses Rezept veröffentliche ich dennoch, denn ich habe zwei Dinge bei der Zubereitung geändert.
Erstens verwende ich fast keinerlei ganze Gewürze wie bei den anderen Zubereitungen, wie Sternanis, Nelke, Wacholderbeeren, Piment oder ähnliches. Nur einige Lorbeerblätter für mehr Geschmack gebe ich zu.
Zum zweiten habe ich diesen Gemüsefond tatsächlich ganze sechs Stunden auf einem Herd bei geringer Temperatur köcheln lassen.
Das Ergebnis ist hervorragend. Ein sehr leckerer Gemüsefond.
Der Ertrag liefert wieder einmal sechs kleine Vorratsbehälter mit jeweils 0,5 l Gemüsefond, den ich im Gefrierschrank einfriere.
Gemüsefond
Zutaten
- 2 Bund Suppengemüse (Knollensellerie, Lauch, Wurzeln, Petersilie)
- 1 Bund Lauchzwiebeln
- 2 Zwiebeln
- 1/2 Knolle Knoblauch
- 5 Lorbeerblätter
- 3 l Wasser
- Olivenöl
Anleitung
- Gemüse nicht putzen, sondern nur grob zerkleinern. Die Schalen der Zwiebeln geben dem Fond zum Beispiel Farbe.
- Und auch Strünke usw., die man normalerweise entfernt, geben dem Fond Geschmack.
- Öl in einem großen Topf erhitzen und Gemüse darin einige Minuten sehr kross anbraten.
- Lorbeerblätter dazugeben.
- Mit dem Wasser auffüllen.
- Alles gut verrühren und zugedeckt bei geringer Temperatur sechs Stunden köcheln lassen.
- Gemüse mit dem Schaumlöffel herausheben.
- Fond durch ein Küchensieb, in das man ein frisches, sauberes Küchentuch legt, in eine Schüssel geben.
- Fond portionsweise in Vorratsbehälter geben und einfrieren.