Mein Supermarkt Edeka hat im Sortiment in der Fleisch-Kühltheke Hähnchenmägen, -herzen und -lebern. Diese kaufe ich ab und zu ein und friere sie ein.
Hähnchenmägen sind eigentlich nur für ein Ragout geeignet, auf keinen Fall etwas für das Kurzbraten. Sie sind zwar nicht ein Widerkäuermagen wie beim Rind, aber sie sind eben als Magen auch ein fester Muskel. Diesen muss man also zuerst einige Stunden in Gemüsefond garen, will man sie anderweitig zubereiten.
Ich habe die Mägen nach dem Garen im Fond gewürzt und dann einfach einige Minuten im siedenden Fett in der Friteuse frittiert.
Sie sind dann lecker, kross und knusprig und schmecken, da sie ja schon gegart sind, sehr lecker.
Als Beilage ein einfacher Stampf aus Kartoffeln. Ich liebe ja Stampf, ob aus Kartoffeln oder auch Wurzeln jeglicher Art. Schön lange gegart, dann schön gewürzt, ein Stück Butter dazu und mit dem Stampfgerät grob zerstampfen. So dass vielleicht noch einige feste Stückchen darin sind.
Frittierte Hähnchenmägen mit Kartoffelstampf
Zutaten
- 400 g Hähnchenmägen (1 Packung)
- 6 Kartoffeln
- 1 l Gemüsefond
- edelsüßes Paprikapulver
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- Butter
- Schnittlauch
Anleitung
- Gemüsefond in einem Topf erhitzen und Mägen darin zugedeckt bei geringer Temperatur drei Stunden köcheln.
- Kartoffeln schälen. Wasser in einem Topf erhitzen und Kartoffeln darin 15 Minuten garen.
- Kochwasser abschütten.
- Ein Stück Butter zu den Kartoffeln geben.
- Mit frisch geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen.
- Mit dem Stampfgerät zerstampfen. Warmhalten.
- Schnittlauch kleinwiegen.
- Mägen mit Paprika, Salz und Pfeffer würzen.
- Fett in der Friteuse auf 180 Grad Celsius erhitzen. Mägen darin drei Minuten frittieren.
- Herausnehmen und auf zwei Teller verteilen.
- Kartoffelstampf dazugeben.
- Stampf mit etwas Schnittlauch garnieren.
- Servieren. Guten Appetit!