Dieser Kuchen war ein Experiment. Ein Rührkuchen aus 100 % Kürbis. Anstelle von 500 g Mehl.
Und er ist nur bedingt gelungen.
Er wurde zwar aufgrund der verwendeten Eier kompakt. Aber es ist doch eher eine feste Cremespeise, die ich da gebacken habe. Diese schmeckt aber zugegebenerweise sehr gut.
Es fehlt definitiv das Mehl. Denn dieses bindet ja die Zutaten aufgrund seiner Eigenschaften. Und so kann eben dieser Kuchen aufgrund des Backpulvers nicht aufgehen. Und er bindet auch nur wenig der Margarine, sondern es läuft sehr viel Fett nach dem Backen und Ablegen auf eine Kuchenplatte aus.
Somit sollte man also keinen Kuchen aus reinen 100 % Gemüse wie Kürbis, Zucchini oder Wurzeln zubereiten. Das gelingt nicht so richtig. Sondern diese Produkte als, wie es das Wort schon sagt, eher Zu-Tat verwenden. Und einem Rührkuchen zumindest 250 g Mehl hinzufügen, damit man eine feste Bindung hat.
Aber ich wollte dies schon seit langem wissen, ob man einen Rührkuchen eben auch aus 100 % eines solchen Produktes zubereiten kann und habe es jetzt zumindest ausprobiert.
Wie gesagt, es gelingt bedingt.
Einen richtigen Rührkuchen bereitet man daraus nicht zu.
100% reiner Kürbiskuchen
Zutaten
Für den Rührteig:
- Grundrezept
- Anstelle 500 g Mehl 500 g fein geriebenen Hokkaido-Kürbis verwenden.
Zusätzlich:
- 2 Eier
Anleitung
- Kürbis putzen, Kerngehäuse entfernen, Kürbis in der Küchenmaschine fein häckseln und in eine Schüssel geben.
- Eier aufschlagen und zusammen mit dem Zucker in der Küchenmaschine schaumig schlagen.
- Zu dem Kürbis in die Schüssel geben.
- Backpulver und Vanillinzucker dazugeben.
- Margarine dazugeben und alles gut mit dem Schneebesen vermischen.
- Backpapier in eine Kasten-Backform geben.
- Teig hineingeben und gut verteilen.
- Im Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze auf mittlerer Ebene 1 1/2 Stunden backen.
- Herausnehmen und einige Stunden gut abkühlen lassen.
- Auf eine Kuchenplatte geben.
- Soweit möglich, stückweise anschneiden und servieren.
- Guten Appetit!