Neues Leuchtmittel für die Foodfotografie

Ich hatte Anfang des Jahres in eine LED-Leuchte investiert, die oben auf die DSLR-Kamera in den Blitzschuh aufgesteckt wird und das Motiv beleuchtet. Ich hatte zunächst aus Unkenntnis einfach in ein sehr preiswertes Gerät investiert, das aus China stammte.

Kleine LED-Leuchte zum Aufstecken auf die Kamera. Foto ©️ Amazon

Das Ergebnis kam nach zwei Monaten, als die Leuchte beim An-/Aus-Schalter einen Wackelkontakt hatte und die Leuchte somit nicht mehr korrekt und konstant funktionierte. Die Leuchte ging gegen Ersatz des Kaufpreises als defekt an den Hersteller zurück.

Nun habe ich ein wenig mehr Geld investiert und mir eine dieser Leuchten, die mir eine Fotokollege empfohlen hat und die von Rollei stammen, gekauft. Auch Rollei lässt vermutlich in China oder anderswo produzieren, denn auf der Verpackung der Leuchte steht nicht Hersteller, sondern Importeur. Aber Rollei hat in der Fotowelt einen guten Namen und Ruf und ich gehe davon aus, dass diese Leuchte eine deutlich bessere Qualität hat und länger hält als der Billigimport aus China.

Positives zunächst: Eine ansprechende, kleine Bedienungsanleitung in gutem, verständlichem Deutsch. Der Importeur Rollei sitzt keine 20 km von mir entfernt in Norderstedt nördlich von Hamburg. Und auf der Bedienungsanleitung und Verpackung sind ganz kundenfreundlich und korrekt eine Supportrufnummer mit Hamburger Vorwahl und eine Adresse bei Facebook und bei Instagram angegeben. Das klingt schon einmal alles sehr gut.

Bei der LED-Leuchte handelt es sich um eine Rollei Lumis Compact RGB. Diese hat drei Modi, einmal helles Dauerlicht, einmal farbiges Dauerlicht und einmal Lichteffekte wie farbige Stroboskobblitze und ähnliches. Die beiden zuletzt genannten Modi benötige ich nicht, mir reicht für die Foodfotografie in der eigenen Küche das Dauerlicht.

Für professionelle Kollegen ist sicherlich interessant, ich habe die Farbtemperatur schon einmal dementsprechend für neutrales Weiß eingestellt, mit einer grauen Registerkarte ein Referenzfoto für den manuellen Weißabgleich erstellt und fotografiere jetz einmal die ersten Foodfotos damit. Die ersten Fotos sind ansprechend und die LED-Leuchte scheint für meinen Zweck und Gebrauch auszureichen.

Sie werden die Benutzung und Ausleuchtung der Gerichte und somit Motive an den kommenden Foodfotos sehen,.




Backformen

Ich habe neue Backformen zur Verfügung und möchte dies kurz als neues Arbeitsgeräte vorstellen und mitteilen.

Spring- und Kranzbackform ©️Amazon

Ich habe vor einem halben Jahr ein Backformenset mit vier verschiedenen Backformen gekauft. Ich habe ein sehr preiswertes Set gewählt. Denn bei Backformen, für die man meistens Backpapier zum Backen verwendet und somit die Antihaftbeschichtung nicht so sehr das Wesentliche ist, kann man im Grunde nicht viel falsch machen.

Bis auf einen Punkt. Die Spring- und Kranzbackform hat ein mechanisches Teil, und zwar den Verschluss der Backform. Das hatte ich zunächst nicht bedacht.

Nach einem halben Jahr war der Verschluss, der mit Nieten an der Backform befestigt ist und einen Klappverschluss hat, das erste Mal defekt. Die Nieten waren einfach beim Zuklappen des Verschlusses aus der Backform herausgebrochen.

Der Hersteller lieferte aufgrund der zweijährigen Gewährleistungspflicht Ersatz und schickte mir nicht nur die Spring- und Kranzbackform nochmals zu, sondern der Einfacheit halber das komplette Set. Eine Nachbarin von mir freute sich über die beiden anderen Backformen, die ich nun doppelt hatte und die ich ihr gern kostenlos überließ.

Nach weiteren zwei Monaten jedoch das gleiche Malheur. Beim Zuklappen des Verschlusses rissen die Nieten aus der Backform. Da ich nun eindeutig mit der Qualität dieser Backformen sehr unzufrieden war und ein erneuter Ersatz nicht viel gebracht hätte – in weiteren zwei Monaten wäre der Verschluss erneut defekt gewesen –, sagte ich dem Hersteller, ich wünsche eine Rückerstattung des Kaufpreises. Die Zurücksendung der Backformen war nicht notwendig, der Hersteller lehnte dies ab.

Ich habe nun für die Spring- und Kranzbackform nicht mehr in ein komplettes Backformenset investiert – Kastenbackform und Obstbodenbackform sind ja vorhanden und intakt –, sondern nur diese beiden Backformen zusammen in einem Zweierset gekauft. Und zwar von einem sehr bekannten Doktor in Bielefeld, dessen Firma ja bei Backformen, -zubehör und -waren einen guten Namen hat. Das Besondere an diesem Zweierset ist, dass der Hersteller fünf Jahre Garantie auf die Backformen, somit den Verschluss und auch die Antihaftbeschichtung, gibt. Das dürfte eine ausreichend lange Zeit sein, in der die Backformen sicherlich durchaus funktionieren und ich damit schöne Kuchen, Tartes und Torten zubereiten und backen kann.

Ich stelle die beiden Backformen hier einmal mit einem Produktfoto des Herstellers vor. Und Sie dürfen gespannt sein auf weitere leckere und schmackhafte Backwaren.




Asiatische Bowlschalen

Wie bereiten Sie asiatische Nudelsuppen oder bestimmte Reisgerichte authentisch und optisch ansprechend für ihre Familie oder Gäste zu?

Für Nudelsuppen und Reisgerichte sollte man auch asiatische Bowlschalen verwenden.

Ich hatte mir dies schon lange gewünscht und auch geplant. Zwischenzeitlich habe ich sogar versucht, solche Schalen gebraucht aus der Nachbarschaft oder Internet-Foren zu bekommen. Ein gebrauchter Zustand hätte mich nicht gestört. Aber ich hatte keinen Erfolg.

Ich habe mich dann heute zuerst einmal auf den Weg zu einem Asien-Supermarkt gemacht, Vinh-Loi, in Wandsbek im Osten Hamburgs. Mein benachbarter Stadtteil, also konnte ich zu Fuß gehen und einen längeren Spaziergang anschließen. Und nicht mit dem Auto, denn ein solches habe ich seit letzter Woche nicht mehr, da ich es aus Kostengründen – hohe Reparatur- und TÜV-Abnahme-Kosten – verkauft habe. Aber es hätte ja auch die öffentlichen Verkehrsmittel oder ein Miet-E-Roller gegeben. Aber so habe ich es zu Fuß gemacht und stolze 10 km zurückgelegt.

Nun, zu den Schalen und dem Supermarkt. Der Supermarkt hat wirklich eine sehr große Auswahl. Ich werde dorthin sicherlich nochmals zurückkehren, um Nudeln, Sojasaucen oder andere fertige Saucen zu kaufen. Auch an Geschirr hat er eine große Auswahl.

Ich habe mich für eine Schale aus Japan – etwas teurer – und eine Schale aus China – etwas preiswerter – entschieden. Beides zusammen ergibt dann einen angemessenen Preis.

Japanische Bowlschale

Ich dokumentiere Ihnen die Schalen hier einmal mit Foto und kann nur empfehlen, in solches Arbeitsgerät oder man muss ja besser sagen, Genussgeschirr für bestimmte asiatische Gerichte zu investieren. Gerade eine japanische Ramen-Nudelsuppe isst man hieraus doch sehr viel lieber, ansprechender und somit geschmackvoller.

Chinesische Bowlschale



Lichtverhältnisse bei der Foodfotografie

Nach der Umstellung meiner Foodfotografie für dieses Foodblog von einem Mini-Fotostudio mit zwei Beleuchtungslampen aufgrund von Platzmangel auf ein großes Arbeits- oder Schneidebrett auf einer Arbeitsfläche war ich bisher mit der Ausleuchtung der Speisen nicht zufrieden.

Neues Beleuchtungsmittel

Aufgrund der Räumlichkeiten konnte ich keine Beleuchtungslampen links und rechts des Arbeitsbrettes positionieren, damit die Speisen möglichst weich und diffus von diesen beiden Seiten, und was natürlich noch besonders wichtig ist, von vorne beleuchtet werden.

Eine Beleuchtungslampe habe ich zum Zubereiten (!) der Speisen auf dem Arbeitsbrett auf einem Regal oben links davon positioniert. Das Licht fällt von schräg links oben sehr hart und vor allem eher von hinten auf das Arbeitsbrett, für die Foodfotos ist das nicht akzeptabel.

Blieb die bisherige Beleuchtung mit einer Hängelampe zentral in der Küche und einer Unterbauleuchte unter einem Küchenhängeschrank links vom Arbeitsbrett. Beide Leuchten bestrahlen zwar die Speisen aus einer guten Position. Sie sind jedoch aufgrund der Entfernung sehr schwach, und ich musste bisher Belichtungszeiten auf dem Stativ von bis zu 30 Sekunden einkalkulieren. Auch das ist nicht akzeptabel.

Ein Kollege in einem Fotografieforum empfahl mir nun aufgrund einer Anfrage in demselben zur Beleuchtungssituation in meiner Küche zu einem solchen kleinen, auf dem Blitzschuh der Kamera verankerbaren LED-Licht, das im Grunde aus vielen kleinen LED-Leuchten besteht. Und das Einstellmöglichkeiten für a) die Farbtemperatur und b) die Helligkeit besitzt. Zudem ist es über ein USB-Kabel an der Steckdose aufladbar, hat also einen Akku, der einige Stunden hält, und ich habe somit für eine Beleuchtungslampe kein weiteres Stromkabel, das durch die Küche verläuft.

Ich habe jetzt mit einer Graukarte ein erstes Foto fotografiert, das ich für den manuellen Weißabgleich der Kamera verwende. Damit das Weiß und somit alle anderen Farben in der Küche korrekt wiedergegeben werden. Fotografen werden wissen, wovon ich spreche. Dafür habe ich am LED-Licht eine Farbtemperatur gewählt, die etwa in der Mitte zwischen bläulichem, kaltem Weiß und rötlichem, warmen Weiß liegt. Und Testfotos mit voller Helligkeit und halber Helligkeit fotografiert. Außerdem werde ich noch Testfotos mit direkter Lichtbestrahlung und diffuser Lichtbestrahlung fotografieren, denn der Befestigungsarm des LED-Lichts an der Kamera ist nach oben und hinten schwenkbar.

Nach einigen Tests sind mir schon relativ gute Aufnahmen gelungen. Allerdings ist den Aufnahmen zu entnehmen, dass die Beleuchtung direkt von vorne kommt. Aber das lässt sich vermutlich nicht ändern, wenn ich aus Platzmangel in der Küche ein solches Beleuchtungsmittel direkt auf der Kamera verwende.

Sie sollten sich also die kommenden Rezepte ein wenig darauf einstellen, dass die Foodfotos nicht unbedingt herausragend sind, da ich mit dem neuen LED-Licht noch einige Einstellungstest durchführe.




Weiteres, neues Objektiv

Ich habe mir ein weiteres, neues Objektiv für meine DSLR-Kamera geleistet.

Ich habe mich dabei auf die Empfehlung von Kollegen aus einem Fotografie-Forum verlassen. Mein Zoomobjektiv schön und gut. Aber ein Normalobjektiv mit Festbrennweite, noch dazu lichtstark, ist immer angebracht. Und kann aufgrund seiner Lichtstärke durchaus als Referenz dienen, wenn es einmal mit dem Zoomobjektiv Probleme gibt. Man kann somit die Fotos des Normalobjektivs als Referenz für die Fotos des Zoomobjektivs verwenden.

Außerdem ist das Argument, ein solches Festbrennweitenobjektiv gehört in die Ausstattung eines jeden Fotografen, der vernünftig fotografieren will, durchaus zutreffend.

Also habe ich mir dieses Objektiv gekauft. Wiederum beim refurbished Händler Rebuy GmbH, bei dem ich auch den Kamerabody und das Zoomobjektiv gekauft habe und mit dem ich sehr zufrieden bin.

Canon EF 50 mm F1.8 STM

Und ich muss meinen Kollegen recht geben. Zum einen kann man auch allein mit dem Normalobjektiv durchaus Foodfotos fotografieren, das Gericht oder Motiv einmal in der Totalen, und das andere Mal im Detail. Auch die meisten Landschaftsaufnahmen sind damit zu fotografieren. Zum anderen bekommt man durch die Lichtstärke auch bei schlechten Lichtverhältnissen durchaus akzeptable Belichtungszeiten, damit man ein Foto auch aus der Hand fotografieren kann, sollte man einmal kein Stativ dabei haben. Die Problematik der geringen Tiefenschärfe aufgrund der offenen Blende einmal außen vorgelassen.




Neues Kamera-Objektiv

Ein kurzer Beitrag in eigener Sache. Dieser Produkt ist es durchaus wert, hier erwähnt zu werden. Denn ich werde ab sofort damit meine Foodfotos fotografieren.

Das neue Zoomobjektiv

Mein bisheriges Zoomobjektiv war leicht defekt. Es hat in der letzten Zeit nicht mehr wirklich richtig scharf gestellt. Das Problem war mir schon länger bekannt. Besonders hervortrat es aber, nachdem mir leider das Stativ mit Kamera und Objektiv umgefallen und die Kamera direkt auf das Objektiv gefallen war. Die Kamera hatte glücklicherweise keinen Schaden. Aber der Zoomring des Objektivs ließ sich nur noch schwer drehen. Und wie gesagt, die Scharfeinstellung funktionierte nicht mehr so richtig. Eine Reparatur war nicht wirtschaftlich. Ich habe es daher an einen Händler für gebrauchte Fototeile verkauft.

Ich habe mir dann auf Empfehlung von Kollegen in einem renommierten Fotografieforum dieses Objektiv gekauft:

Canon EF 28-135mm f/3.5-5.6 IS USM, mit einer Gegenlichtblende

Das Objektiv hat einen Ultraschallmotor zum Scharfstellen mit dem Autofokus. Und einen Bildstabilisator, den man aber nur unterwegs benutzt, nicht bei Foodfotografie auf dem Stativ. Außerdem hat es einen Makrobereich für Entfernungen des Motivs von 0,5m bis 1m.

Ich habe das Objektiv wie auch die Kamera bei einem Händler für refurbished Elektronikteile gekauft. Da ich mit dem Kauf des Kamerabodys sehr zufrieden war, habe ich nun auch das Objektiv dort gekauft. Der Zustand ist angegeben „Wie neu“ und das Objektiv hat 3 Jahre Garantie.

Einige erste Foodfotos habe ich bereits fotografiert, die Schärfe ist beeindruckend. Freuen Sie sich also zusammen mit mir auf die kommenden Foodfotos, die sicherlich brillant werden. Ab sofort werden die Foodfotos nur noch mit diesem Equipement fotografiert.




Back- und Salatschüssel

Aus Kunststoff und unkaputtbar …

Sie brauchen sicherlich auch für diverse Zubereitungen eine oder sogar mehrere große Schüsseln. Ohne diese ist man bei bestimmten Zubereitungen wahrlich aufgeschmissen.

Gerade beim Backen benötigt man ein oder auch zwei große Schüsseln, eine für den Teig, die andere eventuell für eine Füllung. Und auch bei der Salatzubereitung geht ja ohne eine große Schüssel gar nichts. Wo sonst soll man einen frisch gewaschenen Salat schön mit dem Dressing übergießen und mit dem Salatbesteck vermischen können.

Ich hatte lange Zeit eine schöne, große Schüssel aus Glas für solche Zubereitungen. Sie werden jetzt sagen, oh, Glas, das ist aber gefährlich, einmal zu heftig in die Spüle gestellt oder einmal auf den Fußboden fallen gelassen, schon war’s das. Aber, die Glasschüssel war wirklich aus sehr dickem Glas, ich würde einmal schätzen, dass die Schüssel etwa aus 6–7 mm dicken Glas bestand. Also seht stabil. Sie hat aber dennoch leider nur ein Jahr gehalten. Nach einem Spüldurchgang in der Geschirrspülmaschine hatte sie einen Riss. Ob sie diesen schon vor dem Einräumen in die Geschirrspülmaschine hatte oder erst darin – eventuell durch Temperaturschwankungen – bekommen hatte, kann ich nicht mehr sagen.

Auf alle Fälle war es somit an der Zeit, zusätzlich zu der einen Backschüssel mit etwa 3 l Inhalt eine weitere Schüssel zu kaufen. Ich habe mich für die in diesem Foto abgebildete entschieden. Eine Keramikschüssel wäre mir zwar lieber gewesen. Aber da hätte ich wie bei der Glasschüssel wieder die Bruchgefahr gehabt, wenn sie mir doch einmal aus der Hand auf den Boden geknallt wäre.

Also habe ich diese hier gewählt. Sie ist aus Kunststoff. Nimmt eine Füllmenge von 3,5 Litern auf. Und ist laut Anweisung auf dem Packzettel für Pasta und Salat. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch Kuchen darin zubereiten kann. Und das habe ich nach der Lieferung auch gleich gemacht und einen schönen Mürbeteig darin zubereitet. Was natürlich hervorragend geklappt hat. Bei der Farbe habe ich mich für Fuchsie entschieden. Und das Gute an dieser Kunststoffschüssel ist, neben dem Vorteil, dass sie bei einem Sturz auf den Fussboden nicht zerbrechen kann: Sie ist für den Geschirrspüler geeignet, ebenso für die Mikrowelle und sogar für den Gefrierschrank. Also eine wirklich breite Anwendungspalette. Leider nicht für den Backofen. Aber das wäre dann wohl zu viel verlangt.

Somit habe ich jetzt zwei große Schüsseln zur Verfügung, einmal 3 l, das andere Mal 3,5 l, bestens geeignet für Salat, aber eben auch – wie gesagt – für Kuchen. In der einen wird der Teig zubereitet, in der anderen die Füllung.

Foto: ©️ amazon.de




Backformenset

5-teiliges Set

Sie investieren sicherlich auch ab und zu in neue Küchengeräte oder Küchenzubehör. Manchmal stellt ein Küchengerät seine Funktion ein. Oder Küchenzubehör ist einfach im Laufe der Jahre so abgenutzt und gebraucht, dass es sich lohnt, in neues zu investieren. Man hat dann ja auch für die kommenden Jahre wieder neue Produkte, über die man sich bei der Zubereitung von Gerichten freuen kann.

Meine Backformen waren wirklich sehr in die Jahre gekommen. Sie waren alt, gebraucht und teilweise löste sich die Beschichtung ab. An manchen Stellen, da die Backformen ja auch aus einem Eisenmaterial sind, hatte sich schon ganz wenig Rost abgesetzt. Das hat mich zwar in der Zubereitung von Kuchen, Tartes oder Torten nicht gestört, da ich dafür immer Backpapier benutze und somit der Teig nicht mit der Backform in Berührung kommt. Aber schön anzusehen war das wahrlich nicht. Außerdem machte es mittlerweile keine Freude mehr, damit zu backen.

Nun habe ich für wenige Euro in ein neues Set von Backformen investiert. Der Hersteller oder Vertrieb heißt Relaxdays. Und bei dem 5-teiligen Backformenset handelt es sich um eine

  • 26er-Springform mit flachem Boden,
  • eine solche mit Rohrboden (was man letzteres als Kranzkuchen-Backform bezeichnet),
  • eine Kastenform,
  • eine Obstbodenform und
  • einen Backpinsel.

Letzteres benötige ich zwar nicht, aber er ist eben im Set enthalten. Die Backformen sind aus Stahl und anthrazitfarben. Leider sind sie nicht spülmaschinengeeignet. Ich muss sie daher nach dem Backen mit der Hand unter fließendem Wasser spülen. Aber da ich, wie oben erwähnt, immer mit Backpapier arbeite, bleiben an den Backformen somit durch das Backen auch keine Kuchenreste hängen. Leider scheint es generell so zu sein, dass beschichtete Backformen nicht spülmaschinengeeignet sind, denn auch von anderen, wirklich namhaften Herstellern ist dies bei einem Backformenset so.

Die alten Backformen stelle ich meinen Nachbarn in einer Mitnahmenbox zur Verfügung, vielleicht will der eine oder andere noch eine Backform mitnehmen und zuhause verwenden. Das wäre dann auch im Sinne von Nachhaltigkeit. Im anderen Fall wird sie dann vermutlich die Stadtreinigung entsorgen.

Jetzt kann ich mich aber die kommenden Wochen an neue Backwaren machen. Und auch einmal einen Tortenboden oder vielleicht sogar eine sehr dünne Tarte in der neuen Obstbodenform, die ich bisher noch nicht besaß, backen.

Foto: ©️ amazon.de




Ramen

Mit leckeren Mienudeln

Kennen Sie Ramen? Wenn Sie gern asiatisch Essen zubereiten oder essen gehen, sollte Ihnen dieser Begriff etwas sagen. Ramen ist eine japanische Nudelsuppe. Es gibt wenige Städte in Deutschland, die eine hohe Bevölkerungsanzahl von Japanern unter der übrigen Bevölkerung haben, so dass es dort auch viele japanische Restaurants gibt. Und als spezielle japanische Restaurants gibt es dann dort auch Ramen-Restaurants. Also Restaurants, die sich auf die Zubereitung von japanischen Nudelsuppen spezialisiert haben.

Ich durfte dies vor sehr langer Zeit einmal erleben, als ich vor etwa 20 Jahren ein viertel Jahr in Düsseldorf lebte. Düsseldorf hat aufgrund der vielen dort ansässigen japanischen Unternehmen den höchsten Anteil an Japanern an der Bevölkerung in Deutschland. Und somit die höchste japanische Restaurantdichte.

Ich bin damals sehr gern und oft in ein japanisches Nudelrestaurant in der Nähe des Hauptbahnhofs gegangen und habe eine originale japanische Nudelsuppe gegessen. Eine große Schale japanische Nudelsuppe kostete damals etwa 10–12 €. Ich habe sie wirklich sehr gern gegessen. Und sie war natürlich sehr gut und frisch zubereitet.

Ob in dieser Ramen aus diesem Rezept wirklich auch alle originalen Zutaten einer Ramen enthalten sind, weiß ich nicht genau. Zumindest verwende ich einen frisch zubereiteten Gemüsefond für die Brühe. Dieser ist aber leider dunkel, weil ich ihn bei der Zubereitung nicht geklärt habe. Wenn Sie einen hellen Gemüsefond verwenden möchten, schauen Sie bitte im Foodblog nach. Es gibt dort auch Rezepte zum Thema „Klären“.

Des weiteren habe ich als Hauptzutaten Schweinebauch, der in der asiatischen Küche gern verwendet wird, Pak Choi und Mienudeln verwendet. Und als Würze für die Brühe Fischsauce und dunkle Sojasauce. Das sollte also somit alles gut passen.

Bei der letzten Zutat bin ich mir jedoch absolut sicher, dass sie in eine spezielle Ramen hineingehört. Und das ist das hartgekochte Ei in Scheiben, das noch warm vor dem Servieren auf die Ramen kommt.

Als Garnitur kommt nur ein wenig frisch gewiegte Petersilie obenauf.

Schönes 6-teiliges Set Asia Bowls

Sie legen sich sicherlich auch gern einmal neues Küchengeschirr zu. Oder eventuell Geschirr aus anderen Kulturen für die ganz spezielle Präsentation von den zugehörigen Speisen auf dem Küchen- oder Esstisch. Aus diesem Grund ist diese Zubereitung auch gleichzeitig eine Präsentation meiner neuen, asiatischen Reisschalen. Denn so werden sie auf der Verpackung genannt. Sie sind aus Steingut. Schön dekoriert mit Mustern und Farben. Und ja, wozu dienen sie denn so? Als Reisschalen, Ramenschalen, Schalen für Eintöpfe und Suppen. Aber auch für das Müsli oder ein Dessert wie ein Pudding. Und sie sind natürlich schon allein bei der Zubereitung sehr praktisch, weil ich zugeschnittenes Fleisch und Gemüse immer in einer farbenfrohen Schale aufbewahren kann, bevor ich ans Kochen gehen.

Also, lassen Sie sich von diesen schönen Schalen und dem wirklich sehr leckeren Gericht verzaubern. Und kochen Sie es nach. Ich habe schon lange keine solch leckere Suppe mehr gegessen.

Für 2 Personen:

  • 1/2 Portion Mienudeln (1/2 Packung, 125 g)
  • 2 Scheiben Schweinebauch mit Schwarte, ohne Knochen
  • 1 Pak Choi
  • 800 ml Gemüsefond
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 EL dunkle Sojasauce
  • 2 Eier
  • eine wenig frische Petersilie

Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 5 Min. | Garzeit 20 Min.

Leckere Ramen

Eier mit einem spitzen Gegenstand einstechen und 10 Minuten in einem Topf mit kochendem Wasser garen.

Schweinebauch quer in schmale Streifen schneiden. In eine Schale geben.

Pak Choi putzen und ebenfalls quer in schmale Streifen schneiden. In eine Schale geben.

Petersilie kleinwiegen.

Nudeln in einem Topf mit kochendem Wasser 4 Minuten garen.

Fond in einem Topf erhitzen und Schweinebauch und Pak Choi darin einige Minuten kochen. Nudeln dazugeben. Mit Fischsauce und Sojasauce würzen. Brühe abschmecken.

Eier pellen und quer in Scheiben schneiden.

Ramen auf zwei Suppenschalen verteilen. Eierscheiben darauf verteilen. Mit Petersilie garnieren.

Servieren. Guten Appetit!




Gemüsefond im neuen Bräter

Hat Sie der Weihnachtsmann an diesen Weihnachten auch großzügig bedacht? Vielleicht haben Sie sogar einige geeignete Artikel für die Küche geschenkt bekommen? Oder auch Kochbücher für neue Rezepte? Oder waren vielleicht sogar ausgefallene Lebensmittel dabei, die Sie sich selbst so normalerweise nicht leisten und einkaufen?

Der Weihnachtsmann – dieses Jahr in Form meines älteren Bruders – hat mich dieses Jahr mit zwei Küchengeräten bedacht. Und zwar einem schönem Bräter. Dessen Glasdeckel man auch als Auflaufform verwenden kann. Und einem kleinen Topf mit 1 l Fassungsvermögen. Beides kann ich in meinem Küchenarsenal sehr gut gebrauchen.

Kopf Bräter Pic (Aluguss, 5,2 Liter, inkl. Glasdeckel / Auflaufform, Induktion) schwarz:

Bräter

Kopf Mini Induktion Kochtopf Parvus, Ø 14 cm, Höhe 7,5 cm, 1 Liter, Edelstahl:

Kleiner Topf

Denn beide Kochartikel sind induktionsgeeignet und somit geschaffen für meinen neuen Induktionskoch- und backherd. Denn für diesen neuen Herd musste ich leider meinen schönen Edelstahlbräter mit 7 l Fassungsvermögen und auch einen Topf ausrangieren. Wider Erwarten waren sie nicht induktionsgeeignet.

Und so habe ich jetzt an den Feiertagen das erste Mal wieder seit wirklich einigen Jahren einen leckeren Gemüsefond in dem neuen Bräter auf (!) dem Herd, und nicht wegen Induktionsuntauglichkeit des alten Bräters im (!) Backofen, zubereitet. Da lässt sich einfach besser kochen, wenn man den Bräter auf dem Herd im Auge hat.

Ich will es kurz machen mit der Zubereitung des Gemüsefonds, denn in meinem Foodblog tummeln sich diverse Rezepte für Gemüsefond, für Bratenfond oder Fleischfond.

Sie brauchen dafür die folgenden Zutaten oder Artikel:

1. Eine große Portion Küchenabfälle. Fragen Sie nun nicht, welche Sie verwenden sollen. Sie sind klug genug, das zu wissen. Aber einen Rat habe ich dazu doch parat. Da ein 1- oder 2-Personen-Haushalt im Vergleich mit einem gut geführten Restaurant nicht genügend Küchenabfälle abwirft, um einmal in der Woche Fond zu kochen, gehe ich den folgenden Umweg: ich friere alle frischen Küchenabfälle von 1–2 Monaten im Gefrierschrank ein. So habe ich genügend Küchenabfälle, um in dieser Zeit einmal Fond zu kochen.

2. Gewürze werden benötigt: Sternanis, Koriander, Pfeffer, Nelke, Piment, Wacholder, Lorbeerblätter. Im Ganzen, versteht sich.

3. Ein Bräter.

4. Wasser zum Auffüllen.

5. Und etwa vier Stunden Zeit.

6. Und 4–6 Portionsbehälter für das Auffangen des frischen Fonds und dem dann folgenden Einfrieren.

Ich denke, eine Zubereitungsanweisung brauchen Sie nicht, oder?




Mini-Wok

Sie leisten sich sicherlich auch ab und zu neue Arbeitsgeräte für die Küche. Und dann macht es Ihnen noch mehr Freude, mit diesen neuen Arbeitsgeräten leckere Gerichte zu zaubern.

Greifen Sie mittlerweile im Zeichen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit auch einmal zu einem gebrauchten, „neuen“ Arbeitsgerät? Um damit die Herstellung eines gänzlich neuen Artikels zu vermeiden und somit Rohstoffe und Ressourcen zu sparen?

Ich bin in letzter Zeit gern einmal auf diese neue Art, sich ein „neues“ Arbeitsgerät zu leisten, umgestiegen. Diesen Mini-Wok oder Mini-Pfanne erhielt ich von einem entfernten Nachbarn fer umme (so sagt man in meiner badischen Heimat) oder auf Hochdeutsch für lau.

Ein Mini-Wok, aus Metall, mit flachem Boden, geeignet für 1–2 Personen. Leicht beschichtet und aufgrund des verwendeten Metalls auch geeignet für meinen Induktionsherd.

Die Beschichtung hat leichte Kratzer und Spuren, aber das stört mich nicht sonderlich. Ich habe gleich nach Erhalt des Mini-Woks einige Artikel darin zubereitet. Und mich an dem neuen Arbeitsgerät erfreut. So macht das Kochen noch mehr Spaß. Und meine Küche zieren jetzt insgesamt 6 Pfannen, drei auf dem Küchenhängeschrank gelagert und drei an Nägeln an der Wand aufgehängt.

Greifen Sie ruhig auch einmal bei einem gebrauchten Küchengerät oder anderem Artikel zu, wenn er noch gut erhalten ist, er noch eine relativ lange Lebensdauer hat und Sie ihn vor allem für wenig oder sogar kein Geld erhalten.




Neue Kaffeemaschine

Ein neuer Artikel für meine Küche. Und somit als Arbeitsgerät klassifiziert. Denn ohne sie ist ein Auskommen in der Küche fast nicht möglich.

Meine bisherige Kaffeemaschine für Filterkaffee, eine weiße Kaffeemaschine der Marke Melitta Look, mit einem Zeitdisplay und Timer, hatte den Geist aufgegeben. Ohne Kaffee kann man aber beim Frühstück nicht wach werden. Geschweige denn richtig arbeiten, Rezepte schreiben und kochen.

Dieses Mal aber bin ich einen anderen Weg gegangen, um an eine neue, funktionsfähige Kaffeemaschine zu gelangen.

Ich habe ein Gesuch nach einer Kaffeemaschine für Filterkaffee in zwei Gruppen bei Facebook gepostet. Also in den Sozialen Netzwerken. Diese Gruppen sind für das Gesuch und das Angebot von gebrauchten Artikeln da, die aber kostenlos abgegeben werden. Und die beiden Gruppen haben nur den Raum Hamburg als Wirkungskreis. Damit man einen kostenlosen, gebrauchten Artikel auch selbst abholen kann. Und nicht auch noch Verpackunsg- und Versandkosten aufbringen muss.

Es ergaben sich einige Angeboten von Kaffeemaschinen, die mir aber nicht zusagten – eine Kaffeemaschine in einer Miniausgabe, andere mit Isolierkanne, bei der ich aber nicht sehen kann, wieviel Kaffe ich schon getrunken habe bzw. noch vorhanden ist, weshalb ich eine Glaskanne bevorzuge. Daneben machte ich auf Rat eines anderen Teilnehmers einen kurzen Ausflug zu eBay-Kleinanzeigen, weil dort überraschenderweise auch Kaffeemaschinen kostenlos angeboten werden. Aber auch dort wurde noch nicht so ganz zufriedenstellend fündig.

Schließlich kam dann aber doch ein Angebot einer Teilnehmerin einer der Facebook-Gruppen, das mit zusagte. Und siehe da, es war sogar das gleiche Modell wie mein bisheriges, also eine Melitta Look. Aber ohne Display und Timer, die ich aber auch nicht benötige. Und in schwarz.

Die Teilnehmerin wohnte in der entfernten Nachbarschaft in einem Stadtteil im Norden von Hamburg. Also vereinbarte ich für den Sonntag einen Termin, fuhr schnell mit dem Auto vorbei, lud die Kaffeemaschine ins Auto, bedankte mich natürlich vorher bei der Teilnehmerin ausdrücklich und fuhr nach Hause. Zuhause wurde die neue, gebrauchte Kaffeemaschine erst einmal begutachtet und dann erst einmal mit einem Entkalkermittel entkalkt, worauf natürlich noch zwei Wasserdurchläufe mit klarem Wasser folgten. Die Kaffeemaschine funktionierte einwandfrei.

Eine andere Art und Weise, an ein neues Arbeitsgerät für die Küche zu gelangen. Zwar nicht nagelneu und mit Garantie. Aber eine Möglichkeit, kostensparend und vor allem nachhaltig ein gebrauchtes Produkt weiterzuverwerten, es noch einer Verwendung zuzuführen und nicht gleich, wie in unserer bisherigen Wegwerfgesellschaft zu oft durchgeführt, gleich zu entsorgen. Und das spart vor allem Ressourcen, weil kein neuer Artikel hergestellt werden muss.

Und heute gab es dann den ersten frischen Kaffee mit Filterkaffee aus der Kaffeemaschine zum Frühstück. Danke nochmal an die Teilnehmerin bei Facebook!




Arbeitsbrett

Ein neues Gerät für meine Küche, das durchaus als Arbeitsgerät zu bezeichnen ist. Es ist zwar nichts Umwerfendes, weil es ein einfaches, schlichtes Gerät ist. Aber es wird in jeder Küche benötigt, um die gewünschten Zutaten zuzubereiten und das entsprechende Gericht zu kochen.

Außerdem war der Werdegang der Beschaffung dieses Arbeitsgerätes ein wenig ungewöhnlich, kein einfaches Bestellen im Onlineshop und die anschließende Lieferung. Sondern ein anderer Weg im Zuge der Nachhaltigkeit und eines noch stärker ausgeprägten ökologischen Bewusstseins, den ich gerne einmal berichten will. Deswegen führe ich Sie hier auf den abenteuerlichen Weg der Beschaffung eines Arbeitsbrettes für die Küche, wie man ihn heutzutage im Sinne von Nachhaltigkeit und Ökologie mittlerweile durchaus gewohnt ist zu gehen.

Ich hatte seit sehr langer Zeit zwischen meinem Herd und der Spüle, Abstand etwa 30 cm, ein veraltetes Arbeitsbrett, auf dem meine Kaffeemaschine steht und auf dem ich meine Zutaten in Schalen positioniere, um ein Gericht auf dem Herd zuzubereiten.

Es war ein Stück einer Arbeitsplatte für die Küche, mit marmoriertem Kunststoff bezogen. Leider waren die Kanten nicht mit einer Kantenleiste beklebt, so dass sich das Pressspanholz der Arbeitsplatte an manchen Stellen doch schon aufgelöst hatte und ein wenig verschimmelte.

Ein Foto der alten Platte will ich hier nicht veröffentlichen, sie ist doch wirklich nicht sonderlich schön.

Im Zuge der Anschaffung meines neuen Induktions-Herdes stand die Erneuerung der Arbeitsplatte an. Versteht sich. Die Küche soll auch optisch wieder schön aussehen.

Manchmal sind die Sozialen Medien doch tatsächlich hilfreich und nützlich. Ich habe in Facebook nach Gruppen für Verschenken in Hamburg gesucht und in einigen dieser Gruppen ein Gesuch nach einer neuen Arbeitsplatte gepostet, wobei ich die alte Platte als Foto gepostet habe und die Mindestmaße einer Arbeitsplatte mitgeteilt habe.

Eine entfernte Nachbarin von mir in einem etwa 10 km entfernten Stadtteil in Hamburg nordöstlich von mir hatte noch ein Stück einer IKEA-Arbeitsplatte mit schwarzem Betonmuster-Laminat bezogen für die Küche übrig. Das habe ich mir dann zwei Tage später kostenlos abgeholt. Stichwort Nachhaltigkeit und Wiederverwertung.

Jetzt musste die Arbeitsplatte nur noch zugeschnitten werden.

Mein erster Versuch schlug fehl. Laut Aussage des Servicecenters der Firma Bauhaus an ihrem Firmenhauptsitz in Mannheim soll die Filiale in meinem benachbarten Stadtteil zwar Fremdplatten zuschneiden. Soll! Aber zwei Mitarbeiter vor Ort in der Filiale teilten mir unumwunden mit, nein, sie schneiden keine Fremdplatten zu, sie hätten strikte Anweisungen, dies nicht zu tun. Da diese Filiale ja vermutlich auch ihre Anweisungen vom Hauptsitz in Mannheim bekommt, frage ich mich, woher diese Fehlinformationen dann kommen. Ich war zunächst einmal verärgert.

Mein zweiter Versuch schlug ebenfalls fehl. Im Baumarkt Hagebau in einem anderen Stadtteil, zu dem ich auf Empfehlung eines Kunden im Bauhaus gefahren bin, werden Fremdplatten zwar zugeschnitten. Jedoch benötigte ich für meine Arbeitsplatte auch einen Schrägschnitt. Und dafür hatte der Mitarbeiter kein entsprechendes Werkzeug. Wieder fehlgeschlagen.

Mein dritter Versuch gelang. Denn ich hatte noch von dem Mitarbeiter in der Bauhaus-Filiale in meiner Nähe erfahren, dass die Bauhaus-Filiale im Süden Hamburgs – aufgrund der Nähe zur dortigen IKEA-Filiale, in der ja u.a. auch Arbeitsplatten verkauft werden – als einzige Bauhaus-Filiale in Hamburg Fremdplatten zuschneidet. Mein zuvor getätigter telefonischer Anruf bestätigte dies. Und sie haben sogar die Möglichkeit, Schrägschnitte durchzuführen.

Also habe ich beim dritten Versuch die Arbeitsplatte im gewünschten Maß für insgesamt 8 € zugeschnitten bekommen.

Dazu kamen dann noch zwei passende Kantenstreifen für insgesamt 7 €.

Zuhause habe ich die Kantenstreifen mit dem Bügeleisen aufgeleimt und die Streifen mit einem scharfen Messer beschnitten.

Und dann habe ich die neue Arbeitsplatte mit Schrauben an zwei Winkelträgern an der Stelle zwischen Herd und Spüle verschraubt.

Nun sieht das mit der neuen Arbeitsplatte doch wirklich sehr schön aus und es macht wirklich Spaß, dort seinen Kaffee zuzubereiten und mit Zutaten in Schalen, die ich auf der Arbeitsplatte positioniere, auf dem daneben stehenden Herd zu kochen! 😄




Hanseatic Induktions-Standherd

Schöner, neuer Herd

Ein weiteres neues Arbeitsgerät hat Einzug in meine Küche gehalten.

Ein neuer Standherd. Mein alter Standherd, der mir 15 Jahre lang gute Dienste erbracht hat, hatte im Laufe der Zeit doch diverse Mängel:

  • Die große Herdplatte für große Töpfe war defekt.
  • Der Einstellstift für den Timer/Backtemperatur war zum Teil abgebrochen.
  • Ebenso ließ sich der Timer/die Temperatur mit dem Timer nur noch vorwärts, also zunehmend, nicht mehr jedoch zurück, also abnehmend, einstellen.
  • Die Tür des Backofens ließ sich nicht mehr komplett schließen.
  • Die Umluftfunktion des Backofens war defekt.
  • Und bei Ober-/Unterhitze erbrachte der Backofen nicht mehr die eingestellte Temperatur. Ein Kuchen mit Backzeit von einer Stunde bei 180 °C brauchte somit 1,5 Stdn.

Ich hatte den Backofen vor etwa 15 Jahren bei der damals noch existierenden Firma Quelle gekauft, es war ein Standherd mit elektrischen Ceran-Kochfeldern der Eigenmarke „Privileg“.

Nun habe ich in einen neuen Standherd investiert, und ich konnte mir das erste Mal einen Standherd mit Induktions-Kochfeldern leisten. Vorsichtshalber habe ich vor dem Kauf alle meine Töpfe, Pfannen und Bräter geprüft, ob sie denn induktionstauglich sind. Denn ansonsten hätte ich noch umfangreich in neues Kochgeschirr investieren müssen. Welch ein Glück, alle Artikel sind durch die Reihe weg induktionstauglich.

Ich hatte nicht die finanziellen Mittel, in einen Induktions-Standherd der mittleren oder gehobenen Preisklasse von Marken wie AEG oder Bosch zu investieren, die noch sehr viele Zusatzfunktionen mit sich bringen. Dafür fehlt mir das Geld. Ich habe in die Eigenmarke „Hanseatic“ des Versandunternehmens Otto investiert und einen der derzeit preisgünstigsten Herde auf dem Markt gekauft. Ich habe mit den Eigenmarken von Quelle und Otto gute Erfahrungen gemacht. Der alte Herd war, wie erwähnt, von Quelle, und von Otto waren meine bisherige Waschmaschine und mein Wäschetrockner, die mir 20 Jahre gute Dienste erwiesen haben. Also, es muss nicht immer alles hochpreisig zugehen.

Der Induktions-Standherd ist einfach, aber er bringt genau die Funktionen mit, die ich benötige. Induktions-Kochfelder, Timer, Umluft und Grill. Fertig. Nicht mehr und nicht weniger. Ab sofort werden somit meine Gerichte auf dem neuen Herd gekocht, der insgesamt schneller die gewünschte Temperatur erzeugen und auch energiesparender sein soll.




Foodfotografie

Ich möchte gern etwas wichtiges zum Thema Foodfotografie mit Ihnen teilen, das sich in der letzten Zeit bei mir ereignet hat.

Meine bisherige Profi-Kamera Canon EOS 5D, die mir mein Bruder vor Jahren gebraucht zum Geburtstag geschenkt hatte, ist leider defekt. Vermutlich ein Kurzschluss und somit eine durchgebrannte Sicherung auf der Hauptplatine der Kamera, verursacht durch einen Objektivwechsel.

Die Kamera ist etwa 17 Jahre alt und eine Reparatur lohnt sich für mich leider nicht mehr.

Sie mussten jedoch aufgrund der defekten Kamera in den letzten Wochen mit einfachen Foodfotos vorlieb nehmen, die ich mit meinem Smartphone fotografiert habe. Leider ergibt dies ja erwartungsgemäß keine guten Foodfotos.

Nun habe ich in eine neue, gebrauchte Kamera investiert, die Canon EOS 200D. Sie hat den Vorteil, dass ich die Objektive der alten Kamera weiterverwenden kann. Außerdem ist sie gerade einmal 5 Jahre alt und ist eine moderne Kamera. Sie hat einen Touchscreen zur Bedienung auf der Rückseite der Kamera, dann hat sie Funktionen wie eine Spiegelvorauslösung, was für Foodfotos auf dem Stativ mit langer Belichtungszeit von mehreren Sekunden wichtig ist, und darüber hinaus hat sie auch WLAN und Bluetooth. Ich kann somit meine Foodfotos ganz einfach auf iPhone oder iPad übertragen und dann sehr viel einfacher meine Rezepte mit den Foodfotos veröffentlichen. Ich bin nicht mehr auf den Umweg einer Speicherkarte, eines Speicherkarten-Lesegeräts und damit auf meinen Computer in meinem Büro angewiesen, um die Foodfotos in die Mediathek meines Foodblogs zu übertragen.

Sie können sich also wieder auf exzellente Foodfotos, aufgenommen mit Stativ und langer Belichtungszeit in meinem Fotostudio oder auf meiner Arbeitsplatte, freuen.




Neues Küchenregal

Schönes, einfaches Regal

Ich habe erneut in ein neues Arbeitsgerät investiert.

Man kann es nicht direkt als Arbeitsgerät bezeichnen. Denn es ist ein neues Regal für die Küche.

Arbeitsgerät nur insofern, als dass ich natürlich auf dem Regal sowohl Kochzutaten wie Pasta usw. als auch richtige Arbeitsgeräte wie Mörser, Zusatzzubehör für die Küchenmaschine usw. lagere.

Also ein Arbeitsgerät im weiteren Sinne.

Es ist ein einfaches schlichtes Regale. Komplett aus verzinktem Metall. Mit vier Regalböden.

Ich habe es bei Ikea gekauft. Es heißt „Hyllis“.

Dort zeigte sich auch deutlich, dass es derzeit tatsächlich bei vielen Einrichtungshäusern o.ä. Probleme mit den Lieferketten wegen der Corona-Pandemie gibt. Und bei manchen Artikeln oder Zubehörteilen Lieferengpässe bestehen. Denn ich musste in Hamburg einige Wochen warten, bis das Regal überhaupt wieder lieferbar bzw. vorrätig und abholbar war.

Aber das Regal kostet aufgrund seiner Schlichtheit auch nur 10,– €. Das kann man gern einmal ausgeben, um damit wieder mehr Platz und Ablagemöglichkeiten in der Küche zu haben.

© Foto: Ikea