Nudel-Bowl mit Hähnchenherzen, Butternusskürbis und Romanasalat in Rum-Austern-Sauce
Innereien eignen sich auch für asiatische Gerichte. Glauben Sie nicht? Probieren Sie es aus. Mit Hähnchenherzen kaufen Sie ein sehr preiswertes tierisches Produkt, das wirklich sehr vielseitig zubereitet werden kann.
Hier kommt noch frischer Butternusskürbis hinzu. Und in Ermangelung einer weiteren Gemüsesorte einfach einige Blätter eines Romanasalatkopfes. Wenn in Asien auch Chinakohl verkocht wird, dann geht das mit Romanasalat auch.
Die Sauce wird aus Austernsauce und Fischsauce gebildet. Und mit etwas Rum verfeinert.
Man darf ja gern auch etwas variieren.
Als Sättigungsbeilage kommen chinesische Nudeln hinzu.
Für 2 Personen:
400 g Hähnchenherzen (1 Packung)
ein großes Stück Butternusskürbis
8 Blätter Romanasalat
2 Portionen chinesische Nudeln
200 ml Rum (40% vol.)
Austernsauce
Fischsauce
Wasser
Sesamöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 10 Min.
Butternusskürbis in kurze, schmale Streifen schneiden. In eine Schale geben.
Romanasalatblätter quer in ebenfalls kurze, schmale Streifen schneiden. In eine Schale geben.
Sesamöl in einer Wokpfanne erhitzen und Hähnchenherzen und Kürbis einige Minuten anbraten und pfannenrühren. Romanasalat dazugeben und kurz mit anbraten. Mit Austernsauce und Fischsauce ablöschen. Rum dazugeben und alles flambieren. Sauce abschmecken. Eventuell mit Wasser verlängern.
Parallel dazu Nudeln in einem Topf mit kochendem Wasser 4 Minuten garen. Kochwasser abschütten. Nudeln auf zwei große Bowls verteilen.
Herzen mit Gemüse und Sauce darüber verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Legierte Spargelsuppe und Hähnchenherzen-Spargel-Kapern-Pfanne
Ein Gericht für einen Sonntag. Mit einem Süppchen als Vorspeise. Bei der es sich eben anbietet, die Spargelschalen der Spargel vom Hauptgang und das Spargelkochwasser zu verwerten.
Leider ohne Dessert. Dazu hatte ich keine Zutaten vorrätig. Sonst wäre das 3-Gänge-Menü am Sonntag perfekt gewesen. So wird es ein leckeres 2-Gänge-Menü.
Ich dokumentierte dies einmal mit drei Foodfotos, aufgrund der Vorspeise ein Foodfoto mehr als Sie sonst gewohnt sind. Aber wenn Sie Spargel gern essen – und zur Zeit ist ja Spargelsaison – können Sie dieses Gericht gut zubereiten, wenn Sie Spargel gekauft oder vorrätig haben, bei dem einige Spargelstangen gebrochen sind. Für die Innereienpfanne wird der Spargel nämlich auf kleine Größe zurechtgeschnitten, damit er von der Größe her zu den Hähnchenherzen passt.
Die zusätzlichen Kapern verleihen dem Gericht eine leichte Säure.
Und das Einweichwasser der Kapern, zusammen mit einigen Esslöffeln des Kochwassers der Spargel, zusammen mit der Nussbutter der gebratenen Hähnchenherzen und vermischt mit dem Gewürzsalz der Herzen ergeben eine dunkle, würzige, schmackhafte und leicht saure Sauce. Die gut zum Gericht passt.
Für 2 Personen:
400 g Hähnchenherzen (1 Packung)
1 kg Spargel
4 TL Kapern (Glas)
2 Eier
Fleischgewürzsalz
Pfeffer
Zucker
eine große Portion Butter
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 45 Min.
Herzen in eine Schale geben, mit einer großen Portion Gewürzsalz würzen und gut vermischen.
Spargel schälen. Spargelschalen aufbewahren. Spargel in kleine Stücke schneiden. In kochendem Wasser 12 Minuten garen. Spargel mit dem Schöpflöffel herausheben und in eine Schüssel geben.
Spargelschalen in das Kochwasser der Spargel geben und zugedeckt bei geringer Temperatur 30 Minuten garen. Spargelschalen mit dem Schöpflöffel herausheben. Suppe mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Abschmecken.
1 TL Kapern mit dem Schneidemesser zerkleinern.
Suppe nur noch sieden lassen. Eier aufschlagen und Eigelbe vom Eiweiß trennen. Eigelbe mit dem Schneebesen in die Suppe einrühren und sie somit legieren. Suppe auf zwei Suppenschalen verteilen. Mit etwas Kapern garnieren. Servieren.
Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Herzen darin unter Rühren mehrere Minuten auf allen Seiten kross anbraten. Spargelstücke dazugeben, in der Butter herumschwenken und erhitzen. 3 TL Kapern dazugeben. Alles gut erhitzen und mit der Sauce auf zwei tiefe Teller verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Neues Kochbuch „Verfemte Rezepte“
Ich freue mich, dass ich Ihnen mitteilen kann, dass ich mich gerade an die Arbeit für ein neues Kochbuch gemacht habe. Es ist ein Innereien-Kochbuch. Innereien – von vielen gehasst, von wenigen geliebt. Ich gehöre zu dem letzteren Kreis der Anhänger von Innereien. Es drückt eine Wertschätzung gegenüber dem getöteten Tier aus, wenn man möglichst alle Teile eines Tieres verwertet und zubereitet.
Das Kochbuch enthält angefangen bei der Zunge bis zum Schwanz eines Tiers etwa 100 Rezepte und mindestens so viele Foodfotos in insgesamt 18 Kapiteln. Anhand der Anzahl der Kapitel ersehen Sie, dass hier nicht einfach einige Rezepte zu den vier gängigsten Innereien wie Magen, Herz, Leber und Niere veröffentlicht werden. Diese Innereien erfahren in dem Kochbuch zwar auch ihre Würdigung, aber in einer Minderzahl. Es gibt so viel mehr an Innereien und somit Verwertbarem und Genießbarem, das ein Schlachttier zu bieten hat. Lassen Sie sich doch einfach überraschen!
Meine Erfahrung sagt mir, dass ich für dieses Kochbuch etwa dieses ganze Jahr benötige, um es fertig zu stellen. Ich gehe davon aus, dass es zur Weihnachtszeit 2024 fertig gedruckt sein wird. Und ich es Ihnen somit noch passend als mögliches Geschenk für Ihre Lieben präsentieren kann.
Ich muss mich um die folgenden Dinge kümmern:
Sichtung und Sammlung von passenden Rezepten
Sichtung und Sammlung der dazu gehörigen Foodfotos (im Originalformat)
Zusammenstellung der Rezepte und dazugehörigen Fotos in einem Layout
Gestaltung des Layouts des Buches
Überarbeitung und teilweise Neuformulierung des zum jeweiligen Rezept gehörigen Textes
Mehrfache Korrektur des Kochbuchs, eventuell Lektorat durch einen selbstständigen Lektor außerhaus
Erzeugung der Druckversion des Kochbuchs, Prüfung derselben und Erteilung des Druckauftrags an meine Druckerei
Spannendes Warten auf die Lieferung …
Drücken Sie mir die Daumen. Spannende Arbeiten warten auf mich!
Grünes Thai-Curry
Sie kennen grünes Thai-Curry? Ein Rezept zu rotem Thai-Curry habe ich ja vor einigen Tagen veröffentlicht. Ich hatte noch ein Glas mit grüner Thai-Curry-Paste vorrätig. Und auch Kokosmilch, die ja für die eigentliche Flüssigkeit der Sauce verwendet wird.
Grüne Thai-Curry-Paste besteht zu 20 % aus grünen Chilis. Dann sind noch Knoblauch, Zitronengras, Ingwer, Limettenschalen, Kreuzkümmel und Koriander enthalten. Ehrlich gesagt ist das grüne Thai-Curry nicht mein Favorit. Ich habe es nur zubereitet, um den Rest der Paste aufzubrauchen. Mein Favorit ist eindeutig rotes Thai-Curry, bei dem die roten Chilis einfach besser herausschmecken und das Gericht eben schön scharf machen.
Was ich schon lange nicht mehr zubereitet und auch nicht mehr vorrätig habe, ist gelbes Thai-Curry. Das ist mir geschmacklich auch noch gut in Erinnerung. Ich sollte beim nächsten Einkauf im Asiashop oder in der Internationale-Lebensmittel-Abteilung meines Supermarktes unbedingt einmal ein Glas mit gelber Thai-Curry-Paste kaufen, um auch hier noch Vergleiche anstellen zu können.
Als Hauptzutat habe ich eine Innerei gewählt. Ungewöhnlich, aber sehr schmackhaft und lecker. Und zwar Hähnchenherzen. Diese bekommen Sie mittlerweile auch bei jedem gut sortierten Discounter in der Kühltheke für Fleischwaren.
Dazu kommen noch einige Gemüsesorten. Die Sauce wird, wie erwähnt, mit Kokosmilch und der grünen Thai-Curry-Paste gebildet.
Als Sättigungsbeilage gibt es wie erwartet Langkornreis.
Probieren Sie es aus. Welches Thai-Curry schmeckt Ihnen am besten und ist Ihr Favorit? Rotes, grünes oder gelbes Thai-Curry? Hinterlassen Sie mir gern einen Kommentar beim Rezept, ich bin daran immer gern interessiert.
Für 2 Personen:
200 g Hähnchenherzen (1/2 Packung)
2 Blätter Chinakohl
ein Stück Zucchini
2 Lauchzwiebeln
2 Knoblauchzehen
200 ml Kokosmilch (1/2 Dose)
2–3 EL grüne Thai-Curry-Paste
Salz
Zucker
1 Tasse Langkornreis
Öl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 17 Min.
Reis in kochendem, leicht gesalzenen Wasser 17 Minuten garen.
Parallel dazu Gemüse putzen.
Lauchzwiebeln in grobe Stücke schneiden. Chinakohlblätter quer in feine Streifen schneiden. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Zucchini zuerst längs vierteln, dann quer in feine Scheiben schneiden. Alles in eine Schale geben.
Hähnchenherzen quer in feine Scheiben schneiden. Ebenfalls in eine Schale geben.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Herzen und Gemüse darin kurz anbraten. Kokosmilch und Thai-Curry-Paste dazugeben, gut verrühren und kurz köcheln lassen. Mit Salz und einer Prise Zucker würzen. Sauce abschmecken.
Reis auf zwei tiefe Teller verteilen.
Grünes Thai-Curry großzügig mit viel Sauce darüber geben.
Servieren. Guten Appetit!
Geschmorte Hähnchenherzen in Tomatensauce auf Spaghettoni
Sie mögen Innereien? Dann ist dieses Rezept das richtige für Sie. Es ist einfach zuzubereiten. Im Grunde einfach nur die Hähnchenherzen in Tomatensauce schmoren. Und zwar sehr lang. Dazu gibt es Spaghettoni.
Hähnchenherzen gibt es sogar beim Discounter. Ebenso wie Hähnchenmägen oder -lebern. Aus allen drei Innereien kann man schöne Gerichte zubereiten.
Probieren Sie es aus. Die Herzen sind ja Muskelfleisch, aber sie sind eben ein sehr fester Muskel. Deswegen sind sie auch nach langem Schmoren immer noch schön fest und kompakt.
Gewürzt wird mit Paprika, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker.
Die Sauce wird aus passierten Tomaten aus der Packung zubereitet. Manchmal darf es auch ein gutes Convenienceprodukt sein. Wenn die Sauce zu sehr einkocht, einfach mit etwas Kochwasser der Nudeln oder einem Schuss trockenem Weißwein verlängern.
Für 2 Personen:
400 g Hähnchenherzen (1 Packung)
500 g passierte Tomaten (1 Packung)
2 Lauchzwiebeln
6 Knoblauchzehen
scharfes Paprikapulver
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zucker
Öl
350 g Spaghettoni
Grano Padano
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Schmorzeit 3 Stdn.
Lauchzwiebeln und Knoblauch putzen, gegebenenfalls schälen und kleinschneiden.
Öl in einem Topf erhitzen. Gemüse und Herzen darin kross anbraten. Tomatensauce dazugeben. Mit Paprika, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Alles verrühren und zugedeckt bei geringer Temperatur 3 Stunden schmoren.
Kurz vor Ende der Schmorzeit Nudeln in einem Topf mit kochendem, leicht gesalzenem Wasser 11 Minuten garen.
Bei Bedarf, von dem Kochwasser oder Weißwein verwenden, um die Sauce zu verlängern.
Nudeln durch ein Nudelsieb geben. Zu den Hähnchenherzen geben. Alles gut vermischen.
Auf zwei tiefe Nudelteller geben. Mit frisch geriebenem Parmesan garnieren.
Servieren. Guten Appetit!
Rinderherzgulasch mit Rosenkohl und Kartoffeln
Wie bereiten Sie am liebsten eine Sauce für ein Ragout oder Gulasch zu? Klassisch mit Tomatenmark und Rotwein? In einer Weißweinsauce? Mit Senf? Oder mit Sahne und/oder Crème fraîche? Oder haben Sie noch weitere Varianten, die Sie mir sogar mitteilen können, um mein Saucenspektrum zu erweitern?
Ich hatte zunächst an ein Ragout mit Rinderhez gedacht. Mit einer Senfsauce vielleicht. Dann kam in einem Rezepte-Newsletter der Supermarktkette REWE ein Vorschlag für ein Gulasch in einer klassischen Sauce. Nicht mit Nudeln oder Reis als Sättigungsbeilage. Sondern mit Rosenkohl. Was ich schnell mit Kartoffeln ergänzte. Beides nach dem Garen kurz angebraten, um die Röststoffe auf das Gulasch zu geben.
Und dieses Rezept ist tasächlich ein Rezept für eine Gulaschsauce klassischer Art. Natürlich mit Zwiebeln, die in der Sauce schmelzen und diese sämiger machen. Allerdings nicht in der Weise, dass Fleisch und Zwiebeln jeweils zur Hälfte verwendet werden, das wäre dann nämlich ein Saftgulasch. Mit vielen Gewürzen. Dann tomatisiert mit Tomatenmark. Und abgelöscht mit Gemüsebrühe und trockenem Rotwein. Am besten alles lange schmoren und dann die Sauce noch eine halbe Stunde einreduzieren,
Ich kann Ihnen nur sagen, dass dieses Gulasch wirklich hervorragend gelingt. Und die klassische Sauce ist echt eine Bombe! Sie schmeckt so gut, dass man sich im wahrsten Sinne des Wortes hineinsetzen könnte. Klasse!
Ach übrigens, das Rinderherz, ein sehr fester, kompakter Muskel, der beim Braten leicht zäh und hart wird, wird durch das lange Schmoren hervorragend weich und zart. Es kann zwar den Vergleich mit Bratenfleisch, das einige Stunden geschmort wurde und das man mit der Gabel zerteilen kann, nicht ganz bestehen. Aber es gelingt sehr zart und schmeckt sehr lecker.
Für 2 Personen:
400 g Rinderherz
2 Zwiebeln
6 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
Cayennepfeffer
edelsüßes Paprikapulver
1 TL getrockneter Majoran
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
300 ml Vin de Pays (trockener Rotwein)
300 ml Gemüsebrühe
Rapsöl
200 g Rosenkohl
4 Kartoffeln
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Garzeit 2,5 Stdn.
Zwiebeln schälen, in Streifen schneiden und in eine Schale geben.
Knoblauch schälen, mit einem breiten Messer flach drücken, kleinschneiden und zu den Zwiebeln geben.
Rinderherz in kleine Würfel schneiden und in eine Schale geben. mit Cayennepfeffer, Paprikapulver, Majoran, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Gewürze in das Fleisch ein wenig einmassieren.
Öl in einem Topf erhitzen und Fleisch und Gemüse scharf anbraten. Dabei des Öfteren mit dem Kochlöffel umrühren.
Tomatenmark dazugeben und ebenfalls mit anbraten.
Mit der Brühe und dem Wein ablöschen.
Zugedeckt bei geringer Temperatur 2,5 Stdn. schmoren.
Eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit Rosenkohl putzen und in eine Schüssel geben. Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und ebenfalls in eine Schüssel geben.
Während dieser halben Stunde den Deckel vom Gulasch nehmen und Sauce noch kurz einreduzieren lassen.
Wasser in einem Topf erhitzen und Rosenkohl und Kartoffeln darin etwa 15 Minuten garen. Kochwasser durch ein Küchensieb abschütten.
Öl in einer Pfanne erhitzen und Rosenkohl und Kartoffeln darin unter Rühren einige Minuten kross anbraten.
Sauce des Gulasch abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
Gulasch mit Sauce auf zwei tiefe Teller verteilen.
Rosenkohl und Kartoffeln auf die beiden Teller auf das Gulasch verteilen.
Röststoffe am Boden der Pfanne mit dem Pfannenwender ablösen und über das Gericht geben.
Servieren. Guten Appetit!
Innereienhackbraten mit Rucolasalat
Sie gehen beim Zubereiten von Speisen sicherlich ab und zu auch einmal Wege außerhalb des Mainstreams und halten sich nicht an Rezepte aus Kochbüchern. Dann können Sie mir hier bei einem neuen Rezept auch folgen.
Es war einen Versuch wert, aber so richtig gelungen ist es nicht. Geplant hatte ich zunächst, Innereienfrikadellen zuzubereiten. Aber Sie können eine Schweineniere oder Rinderpansen nicht einfach so durch den Fleischwolf drehen, wie Sie es mit Muskelfleisch tun können, um schönes Hackfleisch zu erhalten. Niere ist Drüsengewebe, im Fleischwolf zerreißen Sie dabei komplett alle Fasern. Und der Pansen geht auch nicht so richtig durch den Fleischwolf.
Also habe ich die Innereien mit dem Messer sehr klein geschnitten. Zwar sehr klein, aber eben nicht so klein und fein wie Hackfleisch, das aufgrund seiner Feinheit und Struktur dann eben gute Bindefähigkeiten in einer Masse mit eingeweichtem Toastbrot, Zwiebeln, Eiern und Gewürzen aufweist.
Also bin ich nach Herstellung der Masse erst einmal von dem Plan mit Frikadellen abgewichen und habe mich zu einem Hackbraten entschieden. Denn für diesen kann man die Masse einfach in gewünschter Form in Alufolie einrollen und auf einem feuerfesten Teller im Backofen backen.
Gesagt, getan, das Ergebnis sehen Sie auf den Foodfotos. So ganz gelungen ist auch der Hackbraten nicht. Die Innereienstückchen sind eben immer noch zu grob für eine schöne, gebunden Hackbratenmasse. Man kann den Hackbraten zwar zuschneiden und schön servieren. Und das Wichtigste ist natürlich auch, das er aufgrund der Zutaten und der verwendeten Gewürze wirklich sehr gut, kross und knusprig schmeckt. Aber so richtig Anrichten lässt er sich nicht.
Fazit ist, beim Hackbraten sollte man daher eher beim Muskelhackfleisch von Rind und Schwein oder auch gern Geflügel oder sogar Pferd bleiben. Dann klappt auch der Hackbraten wie gewünscht.
Ein Wort noch zur Beilage: Der Rucolasalat ist lecker und gelingt mit dem frischen Dressing natürlich sehr gut.
Für 2 Personen:
Für den Hackbraten:
200 g Rinderherz
200 Schweineniere
200 g Pansen (vorgegart)
1 große, weiße Zwiebel
1 Lauchzwiebel
2 Knoblauchzehen
5 EL Semmelbrösel
1/2 Topf Petersilie
edelsüßes Paprikapulver
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
3 Eier
Für den Salat:
200 g Rucolasalat (2 Packungen à 100 g)
Für das Dressing:
Olivenöl
Balsamicoessig
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Garzeit 30 Min.
Gemüse putzen, schälen und kleinschneiden. In eine Schüssel geben.
Innereien sehr klein schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben.
Petersilie kleinschneiden und dazugeben.
Semmelbrösel dazugeben.
Eier aufschlagen und auch dazugeben.
Mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen.
Alles gut mit der Hand vermischen und einige Zeit ziehen lassen.
Backofen auf 180 °C Umluft erhitzen.
Alufolie auf einem Arbeitsbrett ausrollen. Masse darauf geben und einen schönen Hackbraten daraus formen. Alufolie zusammenrollen und auch an den Seiten gut verschließen.
Hackbraten auf einem feuerfesten Teller auf mittlerer Ebene für 30 Minuten in den Backofen geben.
Parallel dazu mit den Zutaten für das Dressing ein solches in einer Schale zubereiten.
Rucola in eine Schüssel geben, Dressing darüber geben und alles gut mit dem Salatbesteck vermischen.
Auf zwei große Teller geben und darauf verteilen.
Hackbraten aus dem Backofen nehmen. Alufolie entfernen. Vorsichtig in etwa sechs gleichgroße, dicke Scheiben schneiden. Jeweils drei Scheiben auf einen Teller mit dem Salat geben.
Servieren. Guten Appetit!
Innereieneintopf
Sind Sie Innereienliebhaber? Oder gehören Sie eher zu den Menschen, die Innereien ein wenig zwiespältig gegenüber stehen? Oder gar zu der Gruppe von Menschen, die sich zu einem „Bääääh!“ durchringen und bei denen keine einzige Scheibe gebratene Leber auf den Teller und Küchentisch kommt?
Ich rechne Sie einmal zur ersten Gruppe von Menschen, die Innereien sehr viel abgewinnen können. Da stehen Sie einem solchen Gericht für einen Eintopf aus verschiedenen Innereien doch sehr offen gegenüber, nicht wahr?
Gerade Innereien wie Leber oder Niere soll man eigentlich nicht zu fest anbraten, da sie sonst sehr fest und zäh werden. Aber in einem Gemüsefond in einem Eintopf, in dem man sie einige Stunden lang gart, können auch diese Innereien nichts anderes machen, als durch das lange Garen schön weich und zart gekocht zu werden.
In diesen Eintopf kommen die gängigsten Innereien, die in einem gut sortierten Supermarkt zu bekommen sind: Herz, Leber, Niere und Pansen.
Für die Brühe wird ein selbst zubereiteter Gemüsefond verwendet, der gewürzt nach dem langen Garen hervorragend schmeckt.
Als Beilage kommt noch etwas Gemüse in den Eintopf. Als da wären einige Kartoffeln und auch einige Wurzeln. Damit diese aber noch einen gewissen Biss haben, gare ich sie nicht die komplette Garzeit mit, sie wären dadurch weich und verkocht. Sie kommen einfach geschält und in grobe Stücke geschnitten 15 Minuten vor Ende der Garzeit in den Eintopf und sind dann à point gegart.
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 3 Stdn.
Kartoffeln und Wurzeln putzen, schälen und grob zerkleinern. In eine Schale geben und beiseite stellen.
Restliches Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen, kleinschneiden und in eine Schale geben.
Innereien in kleine Stücke schneiden und in Schalen geben.
Öl in einem Topf erhitzen und Gemüse darin einige Minuten glasig dünsten. Dann die Innereien dazugeben und kräftig mit anbraten.
Ingwer auf der Küchenreibe fein in den Eintopf hineinreiben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Mit dem Gemüsefond ablöschen.
Zugedeckt bei geringer Temperatur drei Stunden köcheln lassen.
Kurz vor Ende der Garzeit die Kartoffeln und Wurzeln dazugeben und 15 Minuten mitgaren.
Eintopf abschmecken. Auf zwei tiefe Suppenteller verteilen.
Den Eintopf mit etwas frischer, kleingeschnittener Petersilie garnieren.
Servieren. Guten Appetit!
Innereiengulasch mit Speckknödeln
Sind Sie Innereienliebhaber? Oder gehören Sie eher zu den Menschen, die Innereien ein wenig zwiespältig gegenüber stehen? Oder gar zu der Gruppe von Menschen, die sich zu einem „Bääääh!“ durchringen und bei denen keine einzige Scheibe gebratene Leber auf den Teller und Küchentisch kommt?
Ich rechne Sie einmal zur ersten Gruppe von Menschen, die Innereien sehr viel abgewinnen können. Da stehen Sie einem solchen Gericht für ein Gulasch aus Innereien doch sehr offen gegenüber, nicht wahr?
Gerade Innereien wie Leber oder Niere soll man eigentlich nicht zu fest anbraten, da sie sonst sehr fest und zäh werden. Aber in einem Gemüsefond in einem Gulasch, in dem man sie einige Stunden lang gart, können auch diese Innereien nichts anderes machen, als durch das lange Garen schön weich und zart gekocht zu werden.
In dieses Gulasch kommen die gängigsten Innereien, die in einem gut sortierten Supermarkt zu bekommen sind: Herz, Leber, Niere und Pansen.
Für die Sauce wird ein selbst zubereiteter Gemüsefond verwendet, der gewürzt nach dem langen Garen hervorragend schmeckt.
Als Beilage fungieren Speckknödel. Natürlich auch selbst zubereitet und portionsweise eingefroren. Leider haben selbst zubereitete Knödel manchmal auch die Eigenart, nach dem Auftauen und dem Erhitzen im nur noch siedenden Wasser doch ein wenig an Bindung zu verlieren und ein wenig auseinander zu fallen. Deswegen sehen sie auf den Foodfotos nicht so ganz kompakt aus.
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 3 Stdn.
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen, kleinschneiden und in eine Schale geben.
Innereien in kleine Stücke schneiden und in Schalen geben.
Öl in einem Topf erhitzen und Gemüse darin einige Minuten glasig dünsten. Dann die Innereien dazugeben und kräftig mit anbraten.
Ingwer auf der Küchenreibe fein in das Gulasch hineinreiben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Mit dem Gemüsefond ablöschen.
Zugedeckt bei geringer Temperatur drei Stunden köcheln lassen.
Kurz vor Ende der Garzeit die aufgetauten Speckknödel in einem Topf mit nur noch siedendem Wasser 10 Minuten erhitzen.
Sauce des Gulasch abschmecken.
Jeweils drei Speckknödel auf einen Teller geben.
Innereien aus dem Gulasch mit dem Schöpflöffel daneben geben.
Großzügig von der Sauce über Knödel und Gulasch geben, damit sich ein Saucenspiegel bildet.
Das Gulasch mit etwas frischer, kleingeschnittener Petersilie garnieren.
Servieren. Guten Appetit!
Herzragout mit Penne Rigate
Ein Ragout aus einer Innereie. Aus Rinderherz.
Zusammen mit Schalotte, Knoblauch, Lauchzwiebel und einer halben Habanero in einem Gemüsefond geschmort.
Dazu als Beilage Penne Rigate.
Habanero ist eine Chili-Schote, die nach der Bih Jolokia die zweitschärfste Schote der Welt ist. Deswegen kommt auch nur eine halbe Schote in das Ragout. Aber keine Bedenken, das Gericht ist zwar scharf, aber nicht übermäßig und lässt sich noch sehr gut essen.
Nur sollten Sie beim Zuschneiden der Habanero nicht unbedingt mit ihren Fingern an Auge, Nase oder Mund, also an Schleimhäute kommen. Denn das brennt dann kräftig!
Für 2 Personen:
400 g Rinderherz
2 Schalotten
2 Lauchzwiebeln
4 Knoblauchzehen
1/2 Habanero
600 ml Gemüsefond
Salz
Pfeffer
Paprika
Zucker
Olivenöl
350 g Penne Rigate
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 2 Stdn.
Rinderherz in kleine Stücke schneiden.
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und ebenfalls klein schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen und Herz und Gemüse darin kurz anbraten.
Mit dem Gemüsefond ablöschen.
Mit Salz, Pfeffer, Paprika und einer Prise Zucker würzen.
Zugedeckt bei geringer Temperatur 2 Stunden schmoren lassen.
Kurz vor Ende der Garzeit Pasta nach Anleitung zubereiten.
Sauce abschmecken.
Pasta auf zwei tiefe Pastateller geben.
Ragout mit viel Sauce darüber verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Gegrillte Rinderherz-Steaks mit Kartoffel-Wedges
Ein Rezept aus der Grillpfanne respektive dem Backofen und der Fritteuse.
Rinderherz kann man gut wie gewöhnliche Rindersteaks in der Grillpfanne grillen.
Das Herz ist ja auch ein Muskel, ähnlich wie das Muskelfleisch bei Rumpsteak oder Filetsteak. Nur ist Herz sehr viel fester und kompakter, man kann also nicht gerade sehr zartes Fleisch erwarten.
Aber diese Garmethode bringt eigentlich die bislang besten Erfolge. Zuerst nur kurz, eine Minute auf jeder Seite, angrillen, für Röstspuren.
Dann ab mit der Pfanne und den Steaks in den Backofen bei 180 °C. Und dort nochmals 6 Minuten nachgaren lassen. Je nach Dicke der Rinderherz-Steaks erzielt man damit leicht rare gegartes Fleisch, oder auch leicht medium gegartes Fleisch. Auf alle Fälle jedoch exzellent gegart und sehr schmackhaft.
Als Beilage gibt es der Einfachheit halber ein Tiefkühlprodukt, und zwar Kartoffel-Wedges.
Diese werden einfach nur in der Fritteuse frittiert.
Die Zubereitungszeit ist somit wirklich äußerst kurz.
Für 2 Personen:
4 Rinderherz-Steaks (à 200 g)
Salz
schwarzer Pfeffer
gemahlener Kreuzkümmel
Paprikapulver
2 Portionen Kartoffel-Wedges (TK-Ware)
Sonnenblumenöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 2 Min. | Garzeit 8 Min.
Fett in der Fritteuse auf 180 °C erhitzen.
Backofen auf die gleiche Temperatur Ober-/Unterhitze erhitzen.
Steaks auf jeder Seite mit den vier Gewürzen würzen.
Öl in einer Grillpfanne bis zum Rauchen erhitzen. Steaks auf jeder Seite nur eine Minute angrillen. Grillpfanne auf mittlerer Ebene für sechs Minuten in den Backofen geben.
Parallel dazu Wedges in der Fritteuse vier Minuten frittieren. Wedges auf ein Küchenpapier geben, abtropfen lassen und salzen. Auf zwei Teller verteilen.
Grillpfanne aus dem Backofen nehmen. Jeweils zwei Steaks auf einen Teller geben.
Servieren. Guten Appetit!
Hähnchenherzen in Thymian-Sahne-Sauce mit Jasminreis
Innereien von Hähnchen sind ab und zu eine gelungene Alternative zu gängigem Muskelfleisch von Rind, Schwein oder Geflügel.
Man bekommt sie nicht beim Discounter, aber jeder größere Supermarkt sollte sie im Sortiment haben.
In einer Sauce mit Weißwein und Sahne geschmort schmecken Hähnchenherzen sehr lecker.
Ein besonderes Aroma gibt noch der Thymian an die Sauce ab.
Als Beilage gibt es Jasminreis, der ein sehr duftiges und frisches Aroma hat.
Für 2 Personen:
800 g Hähnchenherzen (2 Packungen à 400 g)
1 TL getrockneter Thymian
200 ml Sahne
Soave
Salz
Pfeffer
Butter
1 Tasse Jasminreis
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 5 Min. | Garzeit 1 Std.
Butter in einem Topf erhitzen. Hähnchenherzen darin einige Minuten anbraten und etwas Flüssigkeit ziehen lassen.
Mit einem sehr großen Schluck Soave ablöschen.
Mit Salz, Pfeffer und dem Thymian würzen.
Sahne dazugeben.
Alles vermischen und zugedeckt bei geringer Temperatur 1 Stunde schmoren.
Kurz vor Ende der Garzeit Reis in der doppelten Menge leicht gesalzenem, kochenden Wasser 10 Minuten garen.
Sauce abschmecken.
Reis auf zwei große Pastatteller verteilen.
Hähnchenherzen mit der Sauce darüber geben.
Servieren. Guten Appetit!
Ragout mit viererlei Innereie auf indischem Reis
Ein Rezept für ein Ragout.
Aber kein Rind- oder Schweinefleisch. Sondern viererlei Innereie. Mit Herz, Magen, Niere und Leber.
Und zwar gemischt von Rind und Schwein.
Man sagt normalerweise, dass man Leber und Niere eigentlich nur kurz garen solle, da sie sonst zu fest und zäh werden.
Aber in diesem Fall kann man die Innereien ruhig zwei Stunden in einer Sauce aus Gemüsefond und Weißwein garen, sie werden dadurch sehr zwart und sind sehr schmackhaft.
Die Besonderheit ist bei diesem Ragout noch, dass ich es mit einer großen Portion feingemörsertem Kümmel würze, das man auch gern einmal für einen Rinder- oder Schweinebraten verwendet.
Als Beilage wähle ich vorgedämpften, indischen Reis in der Packung. Er ist in wenigen Minuten gegart. Der Reis wird mit diversen indischen Gewürzen wie Koriander, Kurkuma usw. vorgegart und hat damit schon eine gelbe Farbe und einen besonderen Geschmack.
Alles in allem ein leckeres Gericht, das durch die Wahl der viererlei Innereie eine besondere Variation hat und einmal anders schmeckt als gewöhnliche Ragouts.
Für 2 Personen
200 g Schweineherz
200 vorgegarter Pansen
200 Schweineniere
200 g Rinderleber
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Lauchzwiebeln
1 EL Kümmel
Fleischgewürz
300 ml Chenin blanc
300 ml Gemüsefond
Salz
Pfeffer
Zucker
2 Packungen vorgedämpfter indischer Reis (à 200 g)
Olivenöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 2 Stdn.
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und kleinschneiden.
Innereien in kurze, schmale Streifen schneiden. Mit Fleischgewürz würzen.
Öl in einem großen Topf erhitzen und Innereien mit dem Gemüse darin anbraten.
Kümmel in einem Mörser fein mörsern. Dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen.
Mit Weißwein und Fond ablöschen. Alles verrühren und zugedeckt bei geringer Temperatur zwei Stunden schmoren.
Eine viertel Stunde vor Ende der Garzeit Sauce abschmecken. Ohne Deckel noch eine viertel Stunde reduzieren.
Kurz vor Ende der Garzeit Reis in den Packung kurz kneten, damit er etwas aufgelockert wird. Dann Packungen aufschneiden und Reis in der Packung drei Minuten bei 800 Watt in der Mikrowelle erhitzen.
Reis auf zwei Teller verteilen. Ragout mit viel Sauce darüber verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Ragout mit viererlei Innereie auf Trofie
Ein Rezept für ein Ragout.
Aber kein Rind- oder Schweinefleisch. Sondern viererlei Innereie. Mit Herz, Magen, Niere und Leber.
Und zwar gemischt von Rind und Schwein.
Man sagt normalerweise, dass man Leber und Niere eigentlich nur kurz garen solle, da sie sonst zu fest und zäh werden.
Aber in diesem Fall kann man die Innereien ruhig zwei Stunden in einer Sauce aus Gemüsefond und Weißwein garen, sie werden dadurch sehr zwart und sind sehr schmackhaft.
Die Besonderheit ist bei diesem Ragout noch, dass ich es mit einer großen Portion feingemörsertem Kümmel würze, das man auch gern einmal für einen Rinder- oder Schweinebraten verwendet.
Als Beilage wähle ich eine kleine, dünne italienische Pasta, die den Namen Trofie trägt.
Alles in allem ein leckeres Gericht, das durch die Wahl der viererlei Innereie eine besondere Variation hat und einmal anders schmeckt als gewöhnliche Ragouts.
Für 2 Personen
200 g Schweineherz
200 vorgegarter Pansen
200 Schweineniere
200 g Rinderleber
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Lauchzwiebeln
1 EL Kümmel
Fleischgewürz
300 ml Chenin blanc
300 ml Gemüsefond
Salz
Pfeffer
Zucker
375 g Trofie
Olivenöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 2 Stdn.
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und kleinschneiden.
Innereien in kurze, schmale Streifen schneiden. Mit Fleischgewürz würzen.
Öl in einem großen Topf erhitzen und Innereien mit dem Gemüse darin anbraten.
Kümmel in einem Mörser fein mörsern. Dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen.
Mit Weißwein und Fond ablöschen. Alles verrühren und zugedeckt bei geringer Temperatur zwei Stunden schmoren.
Eine viertel Stunde vor Ende der Garzeit Sauce abschmecken. Ohne Deckel noch eine viertel Stunde reduzieren.
Kurz vor Ende der Garzeit Pasta nach Anleitung zubereiten.
Pasta auf zwei Teller verteilen. Ragout mit viel Sauce darüber verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Schweineherz-Ragout mit Cassarecce
Ein Ragout. Mit Pasta.
Als Pasta wähle ich die kleinen Cassarecce.
Das Ragout bereite ich mit Schweineherz und diversem Gemüse zu.
Für die Sauce verwende ich einen guten Bordeaux zum Ablöschen.
Wie sagt der Spruch von ausgebildeteten Köchen? Man verwende zum Kochen den gleich guten Wein, den man später auch beim Servieren der Speisen seinen Gästen zum Trinken anbietet.
Für 2 Personen
400 g Schweineherz
2 Spitzpaprika
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
2 Peperoni
10 Kirschtomaten
500 ml Bordeaux
Fleisch-Gewürzsalz
375 g Cassarecce
Olivenöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 2 Stdn.
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und kleinschneiden.
Herz in kurze Streifen schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen und Herz und Gemüse darin kross anbraten.
Mit dem Gewürzsalz kräftig würzen.
Mit dem Bordeaux ablöschen.
Zugedeckt bei geringer Temperatur zwei Stunden schmoren.
Kurz vor Ende der Garzeit Pasta nach Anleitung zubereiten.
Pasta auf zwei tiefe Teller verteilen.
Ragout mit viel Sauce darüber geben.
Servieren. Guten Appetit!
Carpacchio vom Rinderherz
Ein Gericht mit einer rohen Zutat. Nicht jedermanns Sache.
Für das Carpacchio verwende ich kein Rinderfilet, sondern Rinderherz.
Rinderherz ist ein fester, kompakter Muskel, ist sehr schmackhaft und kann durchaus auch für ein Carpacchio verwendet werden.