Lichtverhältnisse bei der Foodfotografie

Nach der Umstellung meiner Foodfotografie für dieses Foodblog von einem Mini-Fotostudio mit zwei Beleuchtungslampen aufgrund von Platzmangel auf ein großes Arbeits- oder Schneidebrett auf einer Arbeitsfläche war ich bisher mit der Ausleuchtung der Speisen nicht zufrieden.

Neues Beleuchtungsmittel

Aufgrund der Räumlichkeiten konnte ich keine Beleuchtungslampen links und rechts des Arbeitsbrettes positionieren, damit die Speisen möglichst weich und diffus von diesen beiden Seiten, und was natürlich noch besonders wichtig ist, von vorne beleuchtet werden.

Eine Beleuchtungslampe habe ich zum Zubereiten (!) der Speisen auf dem Arbeitsbrett auf einem Regal oben links davon positioniert. Das Licht fällt von schräg links oben sehr hart und vor allem eher von hinten auf das Arbeitsbrett, für die Foodfotos ist das nicht akzeptabel.

Blieb die bisherige Beleuchtung mit einer Hängelampe zentral in der Küche und einer Unterbauleuchte unter einem Küchenhängeschrank links vom Arbeitsbrett. Beide Leuchten bestrahlen zwar die Speisen aus einer guten Position. Sie sind jedoch aufgrund der Entfernung sehr schwach, und ich musste bisher Belichtungszeiten auf dem Stativ von bis zu 30 Sekunden einkalkulieren. Auch das ist nicht akzeptabel.

Ein Kollege in einem Fotografieforum empfahl mir nun aufgrund einer Anfrage in demselben zur Beleuchtungssituation in meiner Küche zu einem solchen kleinen, auf dem Blitzschuh der Kamera verankerbaren LED-Licht, das im Grunde aus vielen kleinen LED-Leuchten besteht. Und das Einstellmöglichkeiten für a) die Farbtemperatur und b) die Helligkeit besitzt. Zudem ist es über ein USB-Kabel an der Steckdose aufladbar, hat also einen Akku, der einige Stunden hält, und ich habe somit für eine Beleuchtungslampe kein weiteres Stromkabel, das durch die Küche verläuft.

Ich habe jetzt mit einer Graukarte ein erstes Foto fotografiert, das ich für den manuellen Weißabgleich der Kamera verwende. Damit das Weiß und somit alle anderen Farben in der Küche korrekt wiedergegeben werden. Fotografen werden wissen, wovon ich spreche. Dafür habe ich am LED-Licht eine Farbtemperatur gewählt, die etwa in der Mitte zwischen bläulichem, kaltem Weiß und rötlichem, warmen Weiß liegt. Und Testfotos mit voller Helligkeit und halber Helligkeit fotografiert. Außerdem werde ich noch Testfotos mit direkter Lichtbestrahlung und diffuser Lichtbestrahlung fotografieren, denn der Befestigungsarm des LED-Lichts an der Kamera ist nach oben und hinten schwenkbar.

Nach einigen Tests sind mir schon relativ gute Aufnahmen gelungen. Allerdings ist den Aufnahmen zu entnehmen, dass die Beleuchtung direkt von vorne kommt. Aber das lässt sich vermutlich nicht ändern, wenn ich aus Platzmangel in der Küche ein solches Beleuchtungsmittel direkt auf der Kamera verwende.

Sie sollten sich also die kommenden Rezepte ein wenig darauf einstellen, dass die Foodfotos nicht unbedingt herausragend sind, da ich mit dem neuen LED-Licht noch einige Einstellungstest durchführe.




Neues Kamera-Objektiv

Ein kurzer Beitrag in eigener Sache. Dieser Produkt ist es durchaus wert, hier erwähnt zu werden. Denn ich werde ab sofort damit meine Foodfotos fotografieren.

Das neue Zoomobjektiv

Mein bisheriges Zoomobjektiv war leicht defekt. Es hat in der letzten Zeit nicht mehr wirklich richtig scharf gestellt. Das Problem war mir schon länger bekannt. Besonders hervortrat es aber, nachdem mir leider das Stativ mit Kamera und Objektiv umgefallen und die Kamera direkt auf das Objektiv gefallen war. Die Kamera hatte glücklicherweise keinen Schaden. Aber der Zoomring des Objektivs ließ sich nur noch schwer drehen. Und wie gesagt, die Scharfeinstellung funktionierte nicht mehr so richtig. Eine Reparatur war nicht wirtschaftlich. Ich habe es daher an einen Händler für gebrauchte Fototeile verkauft.

Ich habe mir dann auf Empfehlung von Kollegen in einem renommierten Fotografieforum dieses Objektiv gekauft:

Canon EF 28-135mm f/3.5-5.6 IS USM, mit einer Gegenlichtblende

Das Objektiv hat einen Ultraschallmotor zum Scharfstellen mit dem Autofokus. Und einen Bildstabilisator, den man aber nur unterwegs benutzt, nicht bei Foodfotografie auf dem Stativ. Außerdem hat es einen Makrobereich für Entfernungen des Motivs von 0,5m bis 1m.

Ich habe das Objektiv wie auch die Kamera bei einem Händler für refurbished Elektronikteile gekauft. Da ich mit dem Kauf des Kamerabodys sehr zufrieden war, habe ich nun auch das Objektiv dort gekauft. Der Zustand ist angegeben „Wie neu“ und das Objektiv hat 3 Jahre Garantie.

Einige erste Foodfotos habe ich bereits fotografiert, die Schärfe ist beeindruckend. Freuen Sie sich also zusammen mit mir auf die kommenden Foodfotos, die sicherlich brillant werden. Ab sofort werden die Foodfotos nur noch mit diesem Equipement fotografiert.




Foodfotografie

Ich möchte gern etwas wichtiges zum Thema Foodfotografie mit Ihnen teilen, das sich in der letzten Zeit bei mir ereignet hat.

Meine bisherige Profi-Kamera Canon EOS 5D, die mir mein Bruder vor Jahren gebraucht zum Geburtstag geschenkt hatte, ist leider defekt. Vermutlich ein Kurzschluss und somit eine durchgebrannte Sicherung auf der Hauptplatine der Kamera, verursacht durch einen Objektivwechsel.

Die Kamera ist etwa 17 Jahre alt und eine Reparatur lohnt sich für mich leider nicht mehr.

Sie mussten jedoch aufgrund der defekten Kamera in den letzten Wochen mit einfachen Foodfotos vorlieb nehmen, die ich mit meinem Smartphone fotografiert habe. Leider ergibt dies ja erwartungsgemäß keine guten Foodfotos.

Nun habe ich in eine neue, gebrauchte Kamera investiert, die Canon EOS 200D. Sie hat den Vorteil, dass ich die Objektive der alten Kamera weiterverwenden kann. Außerdem ist sie gerade einmal 5 Jahre alt und ist eine moderne Kamera. Sie hat einen Touchscreen zur Bedienung auf der Rückseite der Kamera, dann hat sie Funktionen wie eine Spiegelvorauslösung, was für Foodfotos auf dem Stativ mit langer Belichtungszeit von mehreren Sekunden wichtig ist, und darüber hinaus hat sie auch WLAN und Bluetooth. Ich kann somit meine Foodfotos ganz einfach auf iPhone oder iPad übertragen und dann sehr viel einfacher meine Rezepte mit den Foodfotos veröffentlichen. Ich bin nicht mehr auf den Umweg einer Speicherkarte, eines Speicherkarten-Lesegeräts und damit auf meinen Computer in meinem Büro angewiesen, um die Foodfotos in die Mediathek meines Foodblogs zu übertragen.

Sie können sich also wieder auf exzellente Foodfotos, aufgenommen mit Stativ und langer Belichtungszeit in meinem Fotostudio oder auf meiner Arbeitsplatte, freuen.




Kabel-Fernauslöser

Für Stativ-Aufnahmen oder längere Belichtungszeiten am heimigen kleinen Fotostudio für Foodfotos verwendet man am besten einen Fernauslöser für seine Kamera. Je nach Modell der Kamera kann man einen Kabelauslöser oder einen Funkauslöser verwenden.

Für meine Kamera gibt es zwar Funk-Fernauslöser. Aber dazu muss man einen Adapter auf den Blitzschuh stecken und das zugehörige Kabel mit der Buchse an der Kamera verbinden. Ausgelöst wird dann per Funkauslöser.

Da diese Funk-Fernauslöser aber recht teuer und die Montage doch ein wenig umständlich ist, habe ich zu einem preiswerten Kabel-Fernauslöser gegriffen.

Ich habe diese Modell gewählt:

https://www.amazon.de/gp/product/B07FNW57K6/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

Er funktioniert, wie er soll:

  1. Knopf halb durchdrücken: Fokussieren.
  2. Knopf ganz durchdrücken: Auslösen.
  3. Punkte 1+2 bei Einstellung Selbstauslöser: Auslösen nach 10 Sekunden.
  4. Punkte 1+2 bei Einstellung Spiegelverriegelung eingeschaltet und Selbstauslöser: Spiegelverriegelung und Auslösen nach 2 Sekunden.

Serienauslösung benötige ich nicht. Langzeitbelichtungen habe ich schon sehr lange nicht mehr gemacht. Somit kann ich dazu nichts sagen. Sollte aber auch ordnungsgemäß funktionieren.

Sehr empfehlenswert!




Stativ

Ich habe ein weiteres Arbeitsgerät benötigt. Ein Stativ für Aufnahmen mit längerer Belichtungszeit im Freien auf meinen Wanderungen oder auch beim Fotografieren der Foodfotos in meinem Mini-Fotostudio in meiner Küche.

Ich habe nach Stativen geschaut, die von einem Markenhersteller sind, z.B. Hama oder Cullmann, die ja bei Fotozubehör einen ganz guten Ruf haben.

Und habe mich erst einmal für dieses hier entschieden, das zum einen preiswert ist, eine sehr große Höhe hat (wenn die Beine alle ausgefahren sind, dann ist die Kamera genau auf Augenhöhe von mir) und außerdem relativ stabil und gut hergestellt ist. Da ich das Stativ nur relativ selten brauche, reicht mir diese Investition erst einmal.

https://www.amazon.de/gp/product/B00I6L9CL8/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1




Kameratasche

Ab und zu sind Zubehörteile für die Kamera notwendig. Denn diese benutze ich ja für meine Foodfotos und mittlerweile auch für meine Wanderungen in und um Hamburg, auf denen ich Fotos mache, danach noch in einem Restaurant ein Getränk zu mir nehme und dann einen Blogbeitrag darüber veröffentlichen.

Ein Fotograf braucht eine Kameratasche. Für seine Kamera. Seine Objektive. Und das notwendige Zubehör wie Speicherkarten, Reinigungstuch, Ersatzakkus usw.

Ich habe diverse getestet. Zuerst diese beiden hier:

https://www.amazon.de/gp/product/B07VJFRF9L/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o06_s01?ie=UTF8&psc=1

https://www.amazon.de/gp/product/B00TDOWASO/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1

Erstere war zwar recht gut, aber der Tragekomfort bei voll bepackter Tasche war nicht sehr gut.

Und letztere war zwar auch in Ordnung, aber doch eher nur für eine Kamera und ein Objektiv, mehr passte nicht hinein, schon gar nicht die komplette Kameraausrüstung.

Ich habe mich für diese hier entschieden:

https://www.amazon.de/gp/product/B00CF5OHZ2/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o03_s00?ie=UTF8&psc=1

Es ist eine von Amazon selbst produzierte Kameratasche und sie hat für wenig Geld einen sehr großen Stauraum. Es passt die ganze Kameraausrüstung hinein. Kamera, 2 Objektive, Batteriegriff und Zwischenringe. Und in die Reißverschlussfächer im Inneren bzw. die beiden Zusatzfächer an den Seiten sogar Zubehör wie Speicherkarte und Ersatzakkus. Und zusätzlich noch Kabel-Fernauslöser, Speicherkarten-Lesegerät nebst Adapter für iPhone und iPad und Powerbank zum Laden der beiden Geräte. Und last but not least bringt man sogar das iPad in der Kameratasche unter.

Also sehr empfehlenswert!

© Fotos: Amazon