Chicorée-Salat mit Schinken, Lauchzwiebeln und Kapern in einem Paprika-Zitrone-Dressing
Wunderbarer Chicorée-Salat
Zutaten für 2 Personen:
8 Chicorée
6 Scheiben Hinterschinken
4 Lauchzwiebeln
4 TL Kapern (Glas)
Für das Dressing:
6 EL gutes Olivenöl
2 Zitronen (Saft)
edelsüßes Paprikapulver
Salz
Pfeffer
Zucker
Zubereitungszeit: 10 Min.
Mit einigen weiteren, leckeren Zutaten
Zubereitung:
Chicorée putzen, kurze Strünke abschneiden und quer in schmale Streifen schneiden. In eine große Salatschüssel geben.
Schinkenscheiben in kleine Würfel schneiden. Zum Chicorée geben.
Lauchzwiebeln putzen, quer in schmale Ringe schneiden und zum Chicorée geben.
Kapern dazugeben. Alle Zutaten gut miteinander vermischen,
Zitronen auspressen und Saft in eine Schale geben. Öl dazugeben. Mit viel Paprikapulver und wenig Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Dressing vermischen und abschmecken. Dressing löffelweise über den Salat geben. Mit dem Salatbesteck gut vermischen.
Salat auf zwei tiefen Tellern servieren. Guten Appetit!
Legierte Spargelsuppe und Hähnchenherzen-Spargel-Kapern-Pfanne
Leckeres Süppchen
Ein Gericht für einen Sonntag. Mit einem Süppchen als Vorspeise. Bei der es sich eben anbietet, die Spargelschalen der Spargel vom Hauptgang und das Spargelkochwasser zu verwerten.
Leider ohne Dessert. Dazu hatte ich keine Zutaten vorrätig. Sonst wäre das 3-Gänge-Menü am Sonntag perfekt gewesen. So wird es ein leckeres 2-Gänge-Menü.
Ich dokumentierte dies einmal mit drei Foodfotos, aufgrund der Vorspeise ein Foodfoto mehr als Sie sonst gewohnt sind. Aber wenn Sie Spargel gern essen – und zur Zeit ist ja Spargelsaison – können Sie dieses Gericht gut zubereiten, wenn Sie Spargel gekauft oder vorrätig haben, bei dem einige Spargelstangen gebrochen sind. Für die Innereienpfanne wird der Spargel nämlich auf kleine Größe zurechtgeschnitten, damit er von der Größe her zu den Hähnchenherzen passt.
Schöne Mischung
Die zusätzlichen Kapern verleihen dem Gericht eine leichte Säure.
Und das Einweichwasser der Kapern, zusammen mit einigen Esslöffeln des Kochwassers der Spargel, zusammen mit der Nussbutter der gebratenen Hähnchenherzen und vermischt mit dem Gewürzsalz der Herzen ergeben eine dunkle, würzige, schmackhafte und leicht saure Sauce. Die gut zum Gericht passt.
Für 2 Personen:
400 g Hähnchenherzen (1 Packung)
1 kg Spargel
4 TL Kapern (Glas)
2 Eier
Fleischgewürzsalz
Pfeffer
Zucker
eine große Portion Butter
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 45 Min.
Kapern bringen leichte Säure
Herzen in eine Schale geben, mit einer großen Portion Gewürzsalz würzen und gut vermischen.
Spargel schälen. Spargelschalen aufbewahren. Spargel in kleine Stücke schneiden. In kochendem Wasser 12 Minuten garen. Spargel mit dem Schöpflöffel herausheben und in eine Schüssel geben.
Spargelschalen in das Kochwasser der Spargel geben und zugedeckt bei geringer Temperatur 30 Minuten garen. Spargelschalen mit dem Schöpflöffel herausheben. Suppe mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Abschmecken.
1 TL Kapern mit dem Schneidemesser zerkleinern.
Suppe nur noch sieden lassen. Eier aufschlagen und Eigelbe vom Eiweiß trennen. Eigelbe mit dem Schneebesen in die Suppe einrühren und sie somit legieren. Suppe auf zwei Suppenschalen verteilen. Mit etwas Kapern garnieren. Servieren.
Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Herzen darin unter Rühren mehrere Minuten auf allen Seiten kross anbraten. Spargelstücke dazugeben, in der Butter herumschwenken und erhitzen. 3 TL Kapern dazugeben. Alles gut erhitzen und mit der Sauce auf zwei tiefe Teller verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Frikadellen spanischer Art mit Rucolasalat
Mit Kapern, Sardellenfilets und Tomaten dekoriert
Schauen Sie ab und zu auch einmal in ein gutes Kochbuch, wenn Sie mit Ihrer Kulinarik nicht so ganz zurecht kommen und Ihnen für diverse Produkte einfach kein geeignetes Rezept einfallen will? Dann machen Sie es so wie ich. Ab und zu – aber wirklich nur selten – bin ich mit meinen kreativen Ideen für ein besonders Gericht auch am Ende. Und hole mir Inspiration aus Kochbüchern.
Denn mal ehrlich gesagt, was will man mit Hackfleisch zubereiten? Frikadellen, Hackbraten oder eine Spaghetti Bolognese. Aber dann ist man fast schon am Ende der Fahnenstange und viele weitere Rezepte fallen mir nicht ein. Okay, noch einige Hackfleischsaucen für Nudeln. Aber das ist dann eigentlich auch immer das Gleiche.
Eines meiner Kochbücher hat mich dann zu diesem Gericht inspiriert. Es sind zwar auch „nur“ Frikadellen. Aber sie sind spanischer Art. Denn es kommen einige ungewohnte Zutaten hinzu. Und vor allen Dingen, ich hatte sie noch nie vorher zubereitet.
Ungewöhnlich ist zum einen, dass in die Frikadellenmasse kleingeschnittene, grüne Oliven kommen. Aber ich hatte an dem Rezept aus dem Kochbuch auch einiges auszusetzen und habe es daher – das bin ich ja bei meinen Rezepten schon gewohnt – in drei Punkten abgeändert. Zunächst einmal ist meine Frage, warum um alles in der Welt in einem spanischen Rezept Knoblauchpulver für eine Frikadellenmasse verwendet wird? Das ist doch ein Nogo. Da müssen frische, zerdrückte und kleingeschnittene Knoblauchzehen hinein. Und zwar nicht zu wenige!
Dann hatte ich keine altbackenen Brötchen für die Frikadellenmasse zuhause. Auch sonst kein anderes Brot. Daher habe ich einfach auf Toastbrotscheiben zurückgegriffen, sie kleingeschnitten in Milch eingeweicht und dann ausgedrückt in die Masse gegeben.
Als letzten Punkt habe ich bei der Sauce für die Frikadellen ein wenig gemogelt, denn ich habe es mir ein wenig bequem gemacht. Eigentlich sollen die Röstspuren der angebratenen Frikadellen mit Rotwein abgelöscht und dann mit Tomatenmark und frischem Oregano ein leckeres Sößchen gebildet werden. Zuviel Aufwand! Ich habe die Frikadellen einfach mit einer fertigen Steaksauce auf den Tellern angerichtet. Und ehrlichweise hatte ich auch keinen Rotwein zum Ablöschen mehr zuhause. 🙂
Ach ja, und ungewohnt sind natürlich auch die Produkte, die für das Dekorieren der Frikadellen verwendet werden. Tomaten und Kapern, die jeweils einzeln in ein einzelnes Sardellenfilet aus dem Glas eingewickelt werden, und mit diesen drei Produkten werden dann die Frikadellen garniert.
Alles in allem haben die Frikadellen mit dem zusätzlichen Rucolasalat sehr gut geschmeckt, und kann Ihnen nur empfehlen, dieses Gericht einmal nachzukochen!
Als Beilage
Für 2 Personen:
Für die Frikadellen:
800 g Rinderhackfleisch (2 Packungen à 400g)
4 Toastbrotscheiben
Milch
2 weiße Zwiebeln
8 Knoblauchzehen
20 grüne, entsteinte Oliven (Glas)
2 TL Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
4 Eier
Rapsöl
Steaksauce
Zur Dekoration:
8 Sardellenfilets (Glas)
8 Kapern (Glas)
16 Cherrydatteltomaten
Für den Salat:
200 g Rucola (2 Packungen à 100 g)
Olivenöl
Weißweinessig
2 Päckchen Salatkräuter
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 30 Min. | Garzeit 10 Min.
Würzige Frikadellen
Toastbrotscheiben kleinwürfeln, in eine Schale mit etwas Milch geben und einige Minuten einweichen.
Zwiebeln und Knoblauch putzen, schälen, kleinschneiden und in eine Schale geben. Oliven ebenfalls kleinschneiden und auch dazugeben.
Hackfleisch dazugeben. Toastbrotwürfel mit der Hand ausdrücken und ebenfalls hinzugeben.
Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker kräftig würzen.
Eier aufschlagen und ebenfalls dazugeben.
Frikadellenmasse mit der Hand sehr gut vermischen, etwas in die Schüssel drücken und einige Minuten ziehen lassen.
Rapsöl in zwei großen Pfannen mit Deckel erhitzen.
Aus der Frikadellenmasse insgesamt acht Kugeln formen. Jeweils vier in eine Pfanne geben und mit dem Pfannenwender etwas platt drücken. Auf jeder Seite zwei Minuten kross und knusprig anbraten. Dann Temperatur herunterdrehen und zugedeckt noch weitere sechs Minuten garen.
Parallel dazu mit den Zutaten für das Dressing des Salats ein solches in einer Schale zubereiten. Rucola unter kaltem Wasser abwaschen, abschütteln und in eine Schüssel geben. Das Dressing löffelweise darüber verteilen. Salat gut mit dem Dressing vermischen und auf zwei Schalen verteilen.
Ebenfalls parallel dazu Tomaten längs halbieren.
Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und Tomatenhälften auf der angeschnittenen Seite etwa fünf Minuten bei mittlerer Temperatur kross anbraten. Dann salzen.
Jeweils eine Kaper in ein Sardellenfilet einwickeln.
Frikadellen auf zwei Teller verteilen. Jeweils vier Tomatenhälften und eine Kapern-Sardellenfilet-Kombination auf eine Frikadelle geben. Und jeweils zwei große Kleckse Steaksauce auf jeden Teller geben.
Zusammen mit dem Salat in den Schalen servieren. Guten Appetit!
Shirataki mit Hackfleischbällchen und Kirsch-Tomaten in Olivenöl
Die Hackfleischbällchen gelingen wirklich hervorragend. Ich bereite sie aus Rindermett zu, also fettarmes, leicht gewürztes Hackfleisch, das in dieser Form auch roh auf einem Butterbrot gegessen werden kann. Aber hier findet es Verwendung für die Bällchen.
Als weitere Zutaten kommen Schalotte, Knoblauch, Kapern, Chili-Schote, Petersilie und Salz, Pfeffer und Zucker hinein.
Bei der Chili-Schote gilt einmal wieder der alte Filmspruch von Liselotte Pulver, Chili brennt zwei Male, einmal, wenn er in den Körper geht, und einmal, wenn er aus dem Körper herauskommt. Sie spüren es beim darauffolgenden Toilettenbesuch. 🙂
Aber die Schärfe in den Hackfleischbällchen ist erträglich, sie rundet den feinen Geschmack nur ab.
Die Bällchen werden nur einige Minuten in der Fritteuse frittiert.
Dann werden die zerkleinerten Tomaten in viel Olivenöl kurz angebraten. Die Bällchen kommen hinzu. Dann noch etwas frische, zerkleinerte Petersilie.
Und dazu die Shirataki-Nudeln, die in kochendem Wasser nur wenige Minuten Garzeit benötigen.
Vor dem Servieren noch einige Spritzer eines guten Olivenöls, in meinem Falle dieses Mal ein griechisches, darüber verteilen und servieren.
Für 2 Personen:
Für die Hackfleischbällchen:
250 g Rindermett
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
2 TL eingelegte Kapern (Glas)
2 rote Chili-Schoten
einige Zweige frische Petersilie
2 Eier
6–8 EL Paniermehl
Salz
Pfeffer
Zucker
Zusätzlich:
15 Kirsch-Tomaten
einige Zweige frische Petersilie
Salz
Pfeffer
400 g Shirataki (2 Packungen à 200 g)
Olivenöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Garzeit 6 Min.
Für die Hackfleischbällchen:
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und kleinschneiden. In eine Schüssel geben.
Mett dazugeben. Eier aufschlagen und dazugeben. Paniermehl dazugeben.
Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen.
Alles mit der Hand vermengen und kleine Bällchen daraus formen.
Fett in der Fritteuse auf 180 °C erhitzen. Bällchen darin 3 Minuten frittieren. Herausnehmen.
Für das Gericht:
Tomaten zerkleinern.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Tomaten darin kurz anbraten. Bällchen dazugeben. Petersilie kleinschneiden und ebenfalls dazugeben. Salzen und pfeffern.
Parallel dazu Wasser in einem Topf erhitzen, leicht salzen und Shirataki darin 3 Minuten garen.
Shirataki auf zwei tiefe Teller verteilen.
Bällchen mit Tomaten und Olivenöl darüber verteilen.
Gerichte nochmals mit etwas Olivenöl beträufeln.
Servieren. Guten Appetit!
Pappardelle in Sahne-Sauce mit Nordseekrabben und Kapern
Leckere, sämige Sauce
Mit Sahne lässt sich eine leckere Sauce nicht nur für Fleisch oder Fisch zubereiten, sondern auch ganz einfach für Pasta, Reis oder Kartoffeln.
Hier wähle ich Pasta als Hauptzutat des Gerichts. Und zwar echte italienische Pappardelle, eine meiner Lieblings-Pasta.
Bei der Sauce gehe ich dieses Mal den eher fischigen Weg und verwende Nordseekrabben aus der Packung, die Sie bei jedem Discounter bekommen.
Dazu einige eingelegte Kapern. Und zusätzlich einige Teelöffel des Einlegewassers der Kapern, das der Sauce eine gewisse Säure verleiht.
Passend dazu noch einige Knoblauchzehen.
Gewürzt wird ganz nach der mengenmäßigen Hauptzutat für die Sauce einfach mit etwas Bratfisch-Gewürzmischung, da mache ich es mir zugegebenermaßen etwas einfach.
Aber die Sauce gelingt gut. Und wenn Sie die Sauce noch verlängern wollen, einfach einige Esslöffel des Kochwassers der Pasta hinzugeben.
Für 2 Personen:
350 g Pappardelle
200 g Nordseekrabben (1 Packung)
4 TL Kapern (Glas)
4 TL Einlegewasser der Kapern
4 Knoblauchzehen
200 ml Sahne
2 TL Bratfisch-Gewürzmischung
Salz
Butter
Zubereitungszeit: 7 Min.
Mit Nordseekrabben und Kapern
Pasta in leicht gesalzenem, kochendem Wasser 7 Minuten garen.
Knoblauchzehen schälen, mit einem großen Messer platt drücken und kleinschneiden.
Butter in einem kleinen Topf erhitzen.
Knoblauch, Krabben und Kapern kurz anbraten. Mit dem Einlegewasser ablöschen.
Sahne dazugeben.
Mit der Gewürzmischung mischen.
Alles gut vermischen, abschmecken und kurz köcheln lassen.
Pasta aus dem Kochwasser herausheben, zur Sauce geben und alles gut vermischen.
Pasta mit Sauce in zwei tiefe Schalen geben.
Servieren. Guten Appetit!
Feldsalat mit Champignons und Kapern
Feldsalat ein wenig aufgepeppt
Ein frischer Salat für zwischendurch ist immer etwas Leckeres und Schmackhaftes. Und sehr viel gesünder, als wenn man statt dessen eine Tafel Schokolade oder eine Packung Kekse isst.
Ich habe bei diesem Salat den Feldsalat noch etwas verfeinert.
Zum einen habe ich frische, weiße Champignons verwendet, die ich zum Salat dazugebe.
Und dann noch für etwas Säure Kapern aus dem Glas.
Als Dressing wähle ich der Einfachheit halber ein recht gewöhnliches Dressing aus Essig und Öl. Allerdings kommt noch ein Päckchen Kräuter in das Dressing, die dieses etwas verfeinern.
Für 2 Personen:
200 g Feldsalat (2 Packungen à 100 g)
6 große weiße Champignons
2 EL Kapern (Glas)
Weißweinessig
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
1 Päckchen Gartenkräuter
Zubereitungszeit: 5 Min.
Mit Essig, Öl, den Gewürzen und den Kräutern in einer Schale ein Dressing zubereiten.
Champignons in feine Scheiben schneiden.
Feldsalat, Champignons und Kapern in eine große Salatschüssel geben.
Das Dressing darüber verteilen. Mit dem Salatbesteck alles gut vermischen.
Auf zwei Schalen verteilen und servieren. Guten Appetit!
Pferde-Tatar
Mit 10 Beilagen zum Vermengen
Heute bleibt die Küche kalt, wir gehen … zu den Pferden.
Heute, an Weihnachten, beginnt meine Pferdefleisch-Woche.
Eigentlich ist dies nicht ganz korrekt, denn ich bereite sowohl an Weihnachten und den Feiertagen als auch die ganze darauffolgende Woche bis 30. Dezember Pferdefleisch-Gerichte zu. Es werden dann somit insgesamt 10 Rezepte.
Heute gibt es – exklusiv zu Weihnachten – ein wirkliches Feiertags-Essen. Aber kalt. Der Herd oder Backofen muss also nicht in Gang gesetzt werden.
Es gibt ein Tatar aus Pferdefleisch, und zwar Pferdelende, das wohl edelstes Stück Fleisch eines Pferdes.
Ganz genau weiß ich die traditionelle und originale Zubereitung eines Tatars nicht. Also nicht, welche Beilagen zum Tatar dazukommen.
Ich weiß nur, dass man Tatar am besten selbst mit der Hand kleinschneidet und mit einem großen Messer dann nochmals zerkleinert. Und nicht im Fleischwolf somit maschinell wolft. Aber das tue auch auch bei dieser Zubereitung.
Und dann weiß ich auch, dass zu einem guten Tatar unbedingt ein Eigelb auf demselben gereicht wird.
Die weiteren Beilagen sind da eher untergeordneter Natur und dürften sicherlich von Region zu Region und Land zu Land variieren.
Aber ich muss gestehen, dieses Feiertags-Essen macht seinem Namen alle Ehre.
Es ist äußerst delikat und schmackhaft. Es hat mir sehr gemundet.
Auf dem Foto sehen Sie – von 12 Uhr oben beginnend im Uhrzeigersinn – 10 Beilagen: 1 gehackte, eingelegte Gurke, Senf, Salz, Pfeffer, rosenscharfes Paprika, gehackte Kapern, gehacktes Sardellenfilet, kleingewürfelte Zwiebel, kleingeschnittene Knoblauchzehe und dann auf dem Tatar das Eigelb.
Sie müssen bei dieser Art des Anrichtens übrigens die Beilagen natürlich nicht alle mit dem Tatar vermischen und daraus das fertig gewürzte Tatar zum Essen zubereiten. Sie nehmen jeweils nur die Menge an Beilagen, wie Sie wünschen.
Der eine mag es gerne mehr säuerlich und nimmt mehr Gurke und Kapern. Der andere mag es schärfer und nimmt viel Senf und Paprika. Und wieder andere mögen eben mehr Zwiebeln und Knoblauch.
Als weitere Beilage gibt es natürlich zu jedem Tatar zwei schöne, frische, große Schrippen, auf die man das fertig gewürzte Tatar aufträgt, verstreicht und die Schrippenhälften mit dem Tatar dann aus der Hand isst.
Dazu an Weihnachten eine kaltes, alkoholfreies Bier aus der Flasche!
Für 2 Personen
500 g Pferdelende
2 kleine, eingelegte Gurken
2 TL scharfer Senf
Salz
weißer Pfeffer
rosenscharfes Paprikapulver
2 EL Kapern
2 Sardellenfilets
½ Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Eigelbe
4 große Schrippen
Zubereitungszeit: 20 Min.
Mit der Hand gehackte Pferde-Lende
Lende in dünne Scheiben schneiden. Diese längs in feine Streifen schneiden. Diese wiederum quer in ganz kleine Würfel. Danach noch mehrmals mit einem großen Messer die Tatarmasse kräftig kleinschneiden.
Zwiebelhälfte und Knoblauchzehen putzen, schälen und kleinschneiden.
Sardellenfilets und Kapern feinhacken.
Jeweils einen Eierring auf einen großen Teller stellen.
Die Tatarmasse auf die beiden Eieringe verteilen und festdrücken. Eierringe entfernen.
Eine kleine Mulde in das Tatar drücken. Jeweils ein Eigelb hineingeben.
Die restlichen 9 Beilagen kreisförmig um das Tatar voneinander gesondert auf die Teller geben.
Tatar jeweils mit zwei Schrippen servieren.
Guten Appetit und frohe Weihnachten!
Chinakohl-Rouladen mit Basmati-Reis
Leckere Putenfleisch-Füllung
Rouladen. Einmal nicht aus Rindfleisch. Auch nicht aus Weiß- oder Spitzkohl.
Sondern mit dem artverwandten Chinakohl.
Die Blätter eines großen Chinakohls sind ja auch recht groß und können daher gut für Rouladen verwendet werden.
Ich habe die Rouladen vor dem Garen mit Küchengarn zu einem Päckchen zusammengepackt, damit von der Füllung nichts herausfällt.
Die Füllung besteht zum größten Teil aus Puten-Hackfleisch.
Dazu Schnittlauch und Kapern. Gewürze wie Paprikapulver, Salz und Pfeffer. Und für die Bindung Eier und Semmelbrösel.
Die fertige gemischte Hackfleisch-Masse gebe ich in der Schüssel noch eine Stunde in den Kühlschrank. Die Semmelbrösel können dann noch etwas quellen und die Masse wird fester und kompakter.
Die Hackfleisch-Masse teile ich dann in vier Stücke, rolle sie jeweils zu einer Kugel und wickle sie noch jeweils mit einer Scheibe Schinkenspeck ein.
Fertig ist die Füllung.
Würzig und lecker
Für 2 Personen
Für die Füllmasse:
400 g Puten-Hackfleisch
1 Bund Schnittlauch
1 TL Kapern (Glas)
2 Eier
5 EL Semmelbrösel (Packung)
Salz
schwarzer Pfeffer
rosenscharfes Paprikapulver
Zusätzlich:
16 große Chinakohl-Blätter
8 Scheiben Schinkenspeck
1 Tasse Basmati-Reis
Soave
Butter
4 Scheiben Kräuterbutter
Küchengarn
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Garzeit 20–25 Min.
Mit Sauce und Kräuterbutter gewürzt
Hackfleisch in eine Schüssel geben.
Schnittlauch kleinschneiden und dazugeben. Kapern ebenfalls dazugeben.
Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver kräftig würzen.
Eier aufschlagen und dazugeben. Semmelbrösel ebenfalls dazugeben.
Mit der Hand kräftig vermischen. 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
Jeweils zwei Chinakohl-Blätter kreuzweise aufeinander legen.
Auf ein Blatt jeweils längs eine Scheibe des Schinkenspecks legen.
Hackfleisch-Masse vierteln. Jeweils eine Kugel formen. Jeweils auf die Mitte der zwei Chinakohl-Blätter legen.
Einige Stränge Küchengarn zurechtschneiden.
Chinakohl-Blätter um die Hackfleisch-Masse zusammenrollen und mit dem Küchengarn befestigen.
Butter in einer großen Pfanne mit Deckel erhitzen. Rouladen darin anbraten.
Mit einem großen Schluck Soave ablöschen. Zugedeckt etwa 20–25 Minuten garen.
Parallel dazu Basmati-Reis in leicht gesalzenem, kochendem Wasser 10 Minuten garen.
Küchengarn der Rouladen entfernen. Jeweils zwei Rouladen auf einen Teller geben.
Reis dazu verteilen.
Weißwein-Sauce der Rouladen auf dem Reis verteilen.
Jeweils zwei Scheiben Kräuterbutter auf den Reis geben.
Servieren. Guten Appetit!
Lachstatar mit Schrippen
Ein sehr leckeres Tatar
Eine andere Art, Lachs einmal zuzubereiten.
Ich hatte Lachsfilets vorrätig, allerdings nicht frisch, sondern geräuchert.
Das bietet sich somit für ein leckeres Tatar an.
Doch dafür sind noch einige andere, wichtige Zutaten notwendig.
Für Säure und Geschmack sorgen eingelegte Kapern, Weißwein und Zitronensaft.
Für Würze Senf, Salz, Pfeffer und rosenscharfes Paprikapulver.
Als weitere wichtige Zutaten kommen Schalotte und Knoblauch in das Tatar.
Für 2 Personen
2 geräucherte Lachsfilets
4 eingelegte Sardellenfilets (Glas)
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
2 TL Kapern (Glas)
1 TL scharfer Senf
Weißwein
1/2 Zitrone (Saft)
Salz
Pfeffer
rosenscharfes Paprikapulver
Schnittlauch
4 Schrippen
Zubereitungszeit: 15 Min.
Lachs und Sardellen mit dem Messer auf einem Arbeitsbrett sehr fein hacken. In eine Schüssel geben.
Kapern in der gleichen Weise fein hacken und dazugeben.
Schalotten und Knoblauch schälen, ebenfalls sehr kleinschneiden und auch dazugeben.
Schnittlauch kleinschneiden und dazugeben.
Einen Spritzer Weißwein und etwas Zitronensaft dazugeben.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver würzen.
Senf dazugeben.
Alles gut vermischen und abschmecken.
Tatar in zwei Eierringe auf zwei Teller geben. Leicht festdrücken und Eierrringe entfernen.
Jeweils zwei Schrippen dazu reichen.
Servieren. Guten Appetit!
Geflügel-Ragout fin mit Basmatireis
Ein Rezept für ein feines Ragout fin mit Geflügel, Geflügel-Mägen, Tofu und Champignons.
Ich bilde die Sauce aus Sahne, die ich mit Mehl verdicke. Und gebe für Aroma Weißwein-Essig hinzu.
Für mehr Säure sorgen auch die Kapern aus dem Glas, die ich mit etwas Einlegebrühe hinzugebe.
Als Beilage verwende ich Basmatireis.
[amd-zlrecipe-recipe:1139]
Bier-Gulasch mit Kartoffelstampf
Ich habe dieses Gericht vor einigen Tagen schon einmal zubereitet. Es hat hervorragend geschmeckt.
Ich hatte im Gefrierschrank noch ein Stück Schweine-Nacken mit Knochen, so habe ich das Gericht nochmals zubereitet.
Der Vollständigkeit halber gebe ich hier nochmals die komplette Zubereitung des Gerichts an.
Ich bereite das Gulasch aus Schweine-Nacken zu.
Dazu entferne ich vom Schweine-Nacken den Knochen.
Dann schneide ich den Nacken in grobe Stücke.
Ich brate dieses Fleisch in Öl kross an.
Und lösche mit einer Dose Pils ab.
Die Gewürze und Kräuter, die ich gewählt habe, gebe ich in ein Gewürzsäckchen, gare diese dann in der Sauce mit und kann dann nach dem Garen die Gewürze sehr leicht wieder aus der Sauce entfernen.
Nur die Kapern und den Senf gebe ich direkt in die Sauce hinzu.
Als Beilage Kartoffelstampf, den ich sehr gerne esse. Ich verfeinere ihn mit einem großem Stück Butter. Und würze ihn mit Muskat, Salz, Pfeffer und Zucker.
[amd-zlrecipe-recipe:1135]
Bier-Gulasch mit Majoran-Kartoffelklößen
Ich bereite das Gulasch aus Schweine-Nacken zu.
Dazu entferne ich vom Schweine-Nacken den Knochen.
Dann schneide ich den Nacken in grobe Stücke.
Ich brate dieses Fleisch in Öl kross an.
Und lösche mit einer Dose Pils ab.
Die Gewürze und Kräuter, die ich gewählt habe, gebe ich in ein Gewürzsäckchen, gare diese dann in der Sauce mit und kann dann nach dem Garen die Gewürze sehr leicht wieder aus der Sauce entfernen.
Nur die Kapern und den Senf gebe ich direkt in die Sauce hinzu.
Als Beilage Kartoffelklöße nach dem Grundrezept, die ich mit viel getrocknetem Majoran variiere.
Eine kleine Kindheitserinnerung, denn meine Mutter hat solche Klöße mit Fleisch und Sauce gern am Sonntag für die Familie zubereitet.
[amd-zlrecipe-recipe:1132]
Innereien-Taschen
Ein Rezept für Taschen aus dem Backofen mit einer Innereien-Füllung.
Für den Teig habe ich es mir einfach gemacht und fertigen Pizzateig mit Backpapier aus der Packung verwendet.
Also ein Hefeteig.
[amd-zlrecipe-recipe:1126]
Frische Innereien-Ravioli mit Olivenöl und Parmigiano Reggiano
Hier ein Rezept für frische Ravioli, die ich mit einer Farce aus Innereien, Gemüse und Gewürzen fülle.
Die selbst hergestellten Ravioli gelingen wunderbar. Nur sind die Teigplatten, die ich mit meiner Pastamachine hergestellt habe, doch eher für Lasagne geeignet, als für Ravioli. Sie sind etwas dick.
Aber die Füllung ist sehr würzig und schmeckt gut.
Ich klappe die Teigplatten mit der Füllung zusammen und presse die Ränder aufeinander. Vorsichtshalber sollte man aber die Ränder doch mit einer Gabel fest zusammendrücken, damit die Ravioli beim Garen nicht aufplatzen.
Ich lasse die Ravioli daher auch nur in ganz leicht kochendem und nicht stark sprudelnden Wasser garen, um ein Aufplatzen zu vermeiden.
Auch bei dieser gefüllten Pasta gilt wieder, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie gar.
[amd-zlrecipe-recipe:1125]
Spargel-Gemüse
Dies wird nun vermutlich definitiv der letzte Spargel in diesem Jahr sein. Die Spargel-Saison ist in diesem Juni zuende.
Ich bereite den Spargel nicht klasssisch mit Sauce Hollandaise oder gekochtem Schinken zu. Sondern bereite ihn zusammen mit Champignons und Mozzarella vegetarisch als Gemüse zu.
Für etwas Säure gebe ich noch Kapern hinzu.
Ich gebe ganz zuletzt den kleingeschnittenen Mozzarella dazu. Er soll nicht mehr schmelzen, sondern einfach noch etwas Temperatur annehmen.
Und würze vor dem Servieren mit etwas Worchestershire-Sauce. Die Sauce passt aufgund ihrer Würze und etwas Säure hevorragend zum Spargel mit seinem feinen Geschmack.
[amd-zlrecipe-recipe:710]
Schmale Bandnudeln mit Wildkräuter-Pesto
In letzter Zeit habe ich lieber gern allein gekocht. Und auch keine Freunde zum Kochen eingeladen. Wenn, dann nur zum Kaffeetrinken, zu dem ich dann einen schönen Kuchen backe.
Dieses Pasta-Gericht mit Pesto habe ich somit nur für mich allein gekocht.
Ich habe schöne, deutsche, schmale Bandnudeln als Pasta ausgewählt.
Und für das Pesto Wildkräuter. Dieses Mal kann ich leider nicht mitteilen, aus welchen Sorten diese Wildkräuter insgesamt bestehen. Denn ich habe sie beim Supermarkt offen und frisch gekauft. Somit war keine Verpackung dabei, auf der die einzelnen Sorten vermerkt waren.
Zum Pesto gebe ich noch verständlicherweise frisch geriebenen Parmesan und einen guten Schluck Olivenöl. Dann etwas Schmand für Schlotzigkeit. Außerdem würze ich das Pesto dieses Mal mit Senf für Würze und Säure. Und etwas zusätzliche Säure durch etwas Kapern.
Die Pasta schmeckt wie gewohnt sehr gut, das Pesto ist würzig und schmeckt kräftig nach Kräutern, wie es auch sein soll.