Wildpreiselbeeren-Mandarinen-Torte

Mit Wildpreiselbeeren und Mandarinen

Sie wissen sicherlich, dass man mit fast beliebigem Obst leckere Torten zubereiten kann. Nehmen Sie einfach dasjenige, das noch vorrätig ist und nicht einfach aus der Hand gegessen werden soll. Und um eine Torte ein wenig zu verfeinern, bietet es sich dann auch an, die Füllmasse noch mit etwas Obst aus der Dose vom Discounter oder Supermarkt zu ergänzen und zu verfeinern.

Hier dient für ersteres eine Portion Mandarinen, die verwertet werden wollten. Und für zweiteres zwei Gläser Wildpreiselbeeren aus Skandinavien, die der Discounter im Sortiment hat. Ich bin zwar davon ausgegangen, dass die Preiselbeeren etwas flüssiger daher kommen und als Beeren in einer Beerenflüssigkeit im Glas vorliegen. Dem war aber nicht so, die Preiselbeeren waren kompakt, ähnlich wie eine Marmelade. Aber das dient vermutlich eher dazu, dass man Preiselbeeren aus dem Glas zum Beispiel zu Wildfleisch oder ähnlichem serviert.

Da die Füllmasse durch die Hinzugabe der Preiselbeeren – 2 Gläser ergeben immerhin 800 g – doch zunimmt, gehe ich den sicheren Weg und lehne die Menge der verwendeten Blattgelatine an die komplette Masse an. Damit die Torte auch wirklich schnittfest wird.

Bereiten Sie den Tortenboden wie gewohnt nach dem Grundrezept aus Toastbrot und Fett zu. Alternativ können Sie gern auch im Foodblog nach einem anderen Grundrezept für den Tortenboden suchen, denn man kann ihn auch mit Butterkeksen und Fett zubereiten.

Für den Tortenboden:

Für die Füllmasse:

  • 1 l Naturjoghurt (2 Becher à 500 ml)
  • 800 g Wildpreiselbeeren (2 Gläser à 400 g)
  • 6 Mandarinen
  • 20 Blatt Gelatine

Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Wartezeit mind. 6 Stdn.

Leckere Torte

Tortenboden nach dem Grundrezept zubereiten.

Mandarinen schälen, in Spalten teilen und diese quer dritteln. Alles in eine Schale geben.

Gelatine in einer Schale mit kaltem Wasser einige Minuten einweichen.

Joghurt in einem Topf auf dem Herd leicht erhitzen.

Gelatine mit der Hand ausdrücken, nach und nach zum Joghurt geben und mit dem Schneebesen gut verrühren.

Preiselbeeren dazugeben und alles gut vermischen.

Dann noch die Mandarinen dazugeben und alles mit dem Backlöffel vermengen.

Füllmasse auf den Tortenboden in der Backform geben, gut verteilen und mindestens 4 Stunden – besser über Nacht – in den Kühlschrank geben.

Torte aus dem Kühlschrank nehmen, Backform und Backpapier entfernen und Torte auf eine Tortenplatte geben.

Stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!




Apfelmus-Joghurt-Torte

Mit Apfelmus und Joghurt

Apfelmus bekommt man auch fest und stabil. Sie glauben es nicht? Versuchen Sie dieses Rezept für diese Torte und Sie werden eines besseren belehrt.

Die Blattgelatine festigt das Apfelmus, das mit dem Naturjoghurt vermischt wird.

Und die Torte schmeckt tatsächlich leicht cremig und sämig wie ein Mus eben schmeckt. Und hat einen leichten, feinen Geschmack nach Apfel.

Aufgrund der Menge des verwendeten Joghurts und Apfelmuses braucht die Torte dann aber doch eine Menge Blattgelatine, denn Sie wissen ja sicherlich, 1 Blatt Gelatine auf 100 ml Flüssigkeit. Und bei einer Füllmasse von 1,7 l braucht es dann eben stolze 17 Blatt Gelatine.

Aber die Torte gelingt eben gut.

Für den Tortenboden:

Für die Füllmasse:

  • 1 l Naturjoghurt (2 Becher à 500 ml)
  • 700 ml Apfelmus (1 Packung)
  • 17 Blatt Gelatine

Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Wartezeit mind. 4 Stdn.

Cremig und süß

Tortenboden nach dem Grundrezept zubereiten.

Gelatine in einer Schale mit kaltem Wasser einweichen

Ein Becher Joghurt in einem Topf leicht erhitzen. Gelatine nach und nach mit der Hand ausdrücken, in den Joghurt geben und mit dem Schneebesen gut verquirlen.

Restlichen Joghurt dazugeben. Und auch das Apfelmus hineingeben. Alles gut mit dem Schneebesen verrühren.

Füllmasse auf den Tortenboden in der Spring-Backform geben und gut verteilen.

Mindestens 4 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen, besser noch über Nacht.

Backform und Backpapier entfernen. Torte auf eine Tortenplatte geben.

Stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!




Pfannengericht mit Schlutzkrapfen, Klößen und Eiern

Klöße, Nudeln und Eier

Sind Sie auch immer an Rezepten interessiert, bei denen Sie angesammelte Lebensmittel oder Essensreste verwerten können? Vielleicht ist dann dieses Rezept etwas für Sie.A

Ausgangspunkt waren Schlutzkrapfen, die von einem anderen Essen übrig geblieben waren. Und der Einfachheit halber habe ich keine frisch zubereiteten, portionsweise eingefrorenen Knödel verwendet. Sondern hier einmal auf einfache Knödel aus der Packung zurückgegriffen, also ein Convenienceproukt. Aber bei einer solchen Resteverwertung darf es ruhig auch einmal etwas einfacher zugehen. Dazu kommen noch Eier. Und frischer Rosmarin.

Als kleine Beilage gibt es einen einfachen Salat aus einer Salatmischung dazu. Angemacht mit einem leichten Joghurtdressing.

Für 2 Personen:

  • 20 gegarte Schlutzkrapfen (etwa 500 g)
  • 6 Kartoffelknödel (Packung)
  • 4 Eier
  • 4 Zweige frischer Rosmarin
  • Worchestershire-Sauce

Für den Salat:

  • 250 g Salatmischung (2 Packungen à 125 g)
  • 200 ml Naturjoghurt (1 Becher)
  • Weißweinessig
  • 1 Päckchen Salatkräuter
  • Zucker

Zusätzlich:

  • Salz
  • schwarzer Peffer

Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 10 Min.

Leckeres Pfannengericht

Knödel nach Packungsanleitung zubereiten. Abkühlen lassen und in Scheiben schneiden. In eine Schale geben.

Schlutzkrapfen ebenfalls nach Anleitung zubereiten, dann ebenfalls abkühlen lassen und quer halbieren. In eine Schale geben.

Eier aufschlagen, in eine Schale geben und verquirlen.

Blättchen des Rosmarin abzupfen, auf ein Schneidebrett geben und kleinwiegen.

Salat waschen. In eine Schüssel geben.

Dressing aus Joghurt, Weißweinessig, Salatkräutern, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker in einer Schale mischen und zubereiten. Abschmecken. Dressing über den Salat geben und mit einem Salatbesteck gut vermischen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Knödelscheiben einige Minuten kross anbraten. Dann Schlutzkrapfen dazugeben und ebenfalls anbraten. Rosmarin dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Und mit einem guten Schuss Worchestershire-Sauce würzen. Eier darüber geben, alles gut vermischen und noch einige Minuten braten.

Auf zwei tiefe Teller verteilen.

Salat auf zwei Schalen verteilen.

Zusammen servieren. Guten Appetit!




Kaffeetorte

Mit feiner Kaffeenote

Hier habe ich mich von einem Rezept von Zorra vom Foodblog 1x Umrühren bitte inspirieren lassen.

Auf die naheliegende Idee, eine Torte mit Kaffee zuzubereiten, bin ich selbst noch nicht gekommen. Obwohl ich schon diverse Kaffeekuchen gebacken habe, mit Pulverkaffee oder auch flüssigem Kaffee. Aber dann eben als Rührkuchen.

Aber ihr Rezept hat mich noch auf eine andere Idee gebracht. Ich werde demnächst in etwa der gleichen Weise wie hier beschrieben eine Grüner-Tee-Torte zubereiten. Ich bin schon gespannt, wie diese gelingt und schmeckt.

Ich nenne diese Torte aber ein wenig anders. Zorra ist da ins Englische abgerutscht und nennt ihre Torte No-Bake-Kaffekuchen. Das muss nicht sein. Ich bleibe beim Deutschen und nenne sie eine Kein-Backen-Kaffeetorte. Und bei mir wird auch wirklich nichts im Backofen gebacken. Alles übernimmt der Kühlschrank. Zuerst den Tortenboden, dann die komplette Torte mit der Füllung.

Beim Kaffeesirup, der in die Füllmasse kommt, bin ich auch einen anderen Weg gegangen. Denn zum einen hatte ich nur 100 g selbst hergestellten Vanillezucker, keine 200 g, wie in Zorras Rezept. Zum anderen blieben vom morgendlichen Frühstück noch gut eine halbe Kanne Kaffee übrig, das waren 700 ml, und nicht 200 ml. Also habe ich dies zusammen auf 200 ml reduzieren lassen.

Und bei mir gibt es auch nicht die feste Quarkvariante, sondern ich wähle einfach nur schönen, leichten und leckeren Naturjoghurt. In den kommt der Kaffeesirup. Zusammen mit Blattgelatine.

Und schon ist die Füllmasse für eine sehr leichte, leicht nach Kaffee schmeckende Torte fertig.

Beim Tortenboden nach dem Grundrezept habe ich jetzt übrigens selbst noch festgestellt, dass es da zwei Varianten gibt: Einen leichten Tortenboden mit Margarine zubereitet, oder einen sehr festen Tortenboden mit Butter zubereitet. Überrascht ja auch nicht, denn Butter wird im Kühlschrank härter als Margarine, die ja auch dann immer noch streichfähig ist.

Für den Tortenboden:

Für die Füllmasse:

  • 1 l Naturjoghurt (2 Becher à 500 ml)
  • 12 Blatt Gelatine

Für den Kaffeesirup:

  • 700 ml Kaffee
  • 100 g Vanillezucker

Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Wartezeit mind. 4 Stdn.

Im Detail leider etwas unscharf …

Zuerst den Tortenboden nach dem Grundrezept zubereiten.

Dann Kaffee und Vanillezucker in einem Topf bei hoher Temperatur auf 200 ml Flüssigkeit reduzieren. Leicht abkühlen lassen.

Gelatine in einer Schüssel mit kaltem Wasser einige Minuten einweichen. Auspressen, nach und nach in den warmen Kaffeesirup geben, mit dem Schneebesen verrühren und auflösen lassen.

Joghurt dazugeben und ebenfalls mit dem Schneebesen gut verrühren.

Füllmasse auf den Tortenboden in der Backform gießen, gut verteilen und Torte über Nacht im Kühlschrank erhärten lassen.

Am darauffolgenden Tag Backform und Backpapier entfernen und Torte auf eine Tortenplatte geben.

Stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!