Ich hole diesen Beitrag von Anfang November nochmals hervor. Das Backbuch ist jetzt erschienen und lieferbar. Ein klasse Weihnachtsgeschenk. Greifen Sie zu!
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Sie suchen noch nach einem passenden Weihnachtsgeschenk für Ihre Familienangehörigen oder Freunde? Schauen Sie sich dieses neu erschienene Backbuch für Torten ohne Backen an. Womit der Begriff „Backbuch“ nicht ganz zielführend ist.
Möchten Sie gern Ihren Gästen Torten servieren, deren Zubereitung alleine Ihr Kühlschrank übernimmt? Also Backofen ade? Sie glauben, es geht nicht ohne Backofen? Das Backbuch überzeugt Sie eines besseren. Sowohl für den Tortenboden als auch die Füllmasse und somit die ganze Torte ist dies möglich.
Lesen Sie in diesem Backbuch nach, wie Sie das erfolgreich durchführen können. Sie finden darin über 50 Rezepte zu Torten und zusätzlich die beiden gängigsten Rezepte für Tortenböden. Die Torten werden aus Milchprodukten wie Joghurt, Quark, Skyr, Frischkäse, Mascarpone, Milch oder vegan zubereitet. Als fruchtige Zugabe kommt unterschiedliches Obst hinzu – im Ganzen, zerkleinert oder püriert.
Das Backbuch hat 192 Seiten und enthält 126 teils seitenfüllende Farbfotos. Es ist als Print-Buch, ePub-eBook und PDF-eBook erschienen. Der Preis beläuft sich auf € 14,90 für das gedruckte Buch respektive € 11,99 für die digitalen eBooks.
Sie bekommen das Buch im gut sortierten, stationären Buchhandel, bei Online-Buchhändlern oder direkt bei mir in meinem kleinen Online-Buchshop. Greifen Sie zu. Gerade diejenigen, die kulinarisch immer gern an neuen Zubereitungsmethoden interessiert sind, werden in diesem Backbuch schnell fündig und können hervorragende, leckere und schmackhafte Torten zubereiten!
ISBN 978-3-941695-66-5 (Print-Buch) – erhältlich ab Anfang Dezember 2023
ISBN 978-3-941695-76-4 (ePub-eBook) – erhältlich ab Anfang Dezember 2023
Sie haben sicherlich auch manchmal frisches Obst übrig, das Sie nicht mehr frisch aus der Hand essen wollen. Dann geben Sie es gemischt einfach in einen Obstkuchen.
Dazu bereiten Sie einfach einen Mürbeteig zu, den Sie in eine Obstkuchen-Backform ausdrücken. Darauf kommt die beliebige Obstmischung. Das Ergebnis ist je nach vorhandenem Obst ein anderes. Und schmeckt eben auch unterschiedlich, der eine Kuchen sehr gut, der andere Kuchen … na ja.
In diesem Fall waren Äpfel und Trauben übrig. Geschält, geputzt, zerkleinert, vermischt – und ab damit auf den Kuchenboden.
Für die Äpfel verwenden Sie übrigens beim Zerkleinern Limettensaft. Er verhindert, dass die Apfelstücke an der Luft oxidieren und braun werden.
Und für mehr Festigkeit und auch ein wenig für die Optik kommt vor dem Erkaltenlassen und Servieren noch ein Tortenguss aus Wasser und Stärke über das Obst. Eine weitere Funktion hat er nicht, er ist auch geschmacklich eher zu vernachlässigen.
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Verweildauer im Backofen 40 Min. bei 170 °C
Mürbeteig nach dem Grundrezept zubereiten.
Eine Obstkuchenform mit etwas Öl mit dem Backpinsel einstreichen.
Mürbeteig in die Backform drücken.
Limette ausdrücken und Saft in eine Schale geben.
Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen, die Viertel längs in dünne Scheiben schneiden und diese wiederum quer in ganz kleine Stücke. In eine Schüssel geben.
Von Anfang an den Limettensaft über die Äpfel geben und die Apfelstücke mit dem Saft vermischen. Wenn neue Apfelstücke dazukommen, wiederum mit der Hand vermischen. Oder gern noch eine zweite Limette auspressen und deren Saft zusätzlich verwenden.
Trauben von den Stielen befreien und zu den Apfelstücken geben. Alles gut vermischen.
Obstmasse auf den Mürbeteig geben, gut verteilen und ein wenig festdrücken.
Die oben angegebene Zeit in den Backofen auf mittlerer Ebene geben.
Kuchen herausnehmen.
Wasser in einen Topf geben. Stärke dazugeben und mit dem Schneebesen verrühren. Einmal kurz aufkochen lassen und dabei gut umrühren.
Tortenguss mit einem Esslöffel vorsichtig über das Obst des Kuchens geben.
Kuchen am besten über Nacht im Kühlschrank erkalten lassen. Und dann auch dort aufbewahren.
Vorsichtig aus der Backform nehmen und auf eine Kuchenplatte geben.
Stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!
Sie suchen Tipps für die gesunde Ernährung im Kindesalter?
Tipps, um Kinder mehr für Obst zu begeistern
In jungen Jahren ist eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung besonders wichtig. Doch zuckerhaltige Lebensmittel verleiten nicht nur Erwachsene, sondern eben auch Kinder zu einer einseitigen und wenig nahrhaften Ernährungsweise. Daher ist es wichtig, Kinder frühzeitig an Obst und Gemüse zu gewöhnen. Mit welchen Tipps und Tricks Sie den Speiseplan Ihres Kindes gesünder gestalten und warum gerade Obst nur in Maßen verzehrt werden sollte, erfahren Sie hier.
Nicht mit Zwang oder schlechtem Gewissen arbeiten
Kinder lieben Süßigkeiten und klebrige Getränke. Daher ist es empfehlenswert, Ihrem Nachwuchs bereits von klein auf den Umgang mit Obst und Gemüse beizubringen. Das ist gut für die kindliche Entwicklung (geistig wie körperlich) und beugt Krankheiten vor. Lernen Kinder jedoch, dass sie Obst essen müssen, fällt die Bereitschaft hierzu für gewöhnlich verhalten aus. Ebenfalls kontraproduktiv: schlechtes Gewissen („Wenn du kein Obst isst, wirst du krank“) oder Strafen („Wenn du kein Obst isst, gibt es heute keinen Nachtisch“). Die Art und Weise des Auftischens spielt daher eine wesentliche Rolle, um Kinder für Obst zu begeistern.
Obst in den kindlichen Ernährungsplan integrieren
Die besten Lernmethoden sind die, bei denen sich Kindernspielend neue Sachverhalte erschließen. Gehen Sie also mit gutem Beispiel voran und halten Sie selbst, was Sie von Ihrem Kind erwarten und leben Sie dies im Alltag vor. Mit einem Becher Naturjoghurt, einer ungeschälten Banane und einem Apfel am Stück sind Kinder nicht wirklich zu begeistern. Apfel- und Bananenstücke im Joghurt verrührt sind hingegen schon deutlich ansehnlicher. Kreieren Sie außerdem optisch ansprechende Obstplatten, an denen sich Ihr Kind nach Belieben bedienen kann, und ergänzen Sie passende Gerichte mit einer Obstkomponente.
Für die Schule oder den Kindergarten sollten Sie Ihrem Kind ebenfalls ein paar Stücke Obst mit in die Mepal Brotdose mit Namen legen. Ein paar Apfelstückchen, eine halbe Banane sowie Beeren lassen sich komfortabel transportieren und sind mit einem Happs im Mund. Gleichzeitig kann Ihr Kind so selbst entscheiden, wie viel Obst es essen möchte. Ideal für Partys, aber auch im Alltag eine praktische Idee, sind Obstspieße. Sie sehen toll aus, sind der perfekte Snack für zwischendurch und lassen sich ebenfalls wunderbar portionieren. Statt eines Mettigels können Sie zudem einen Obstigel zusammenstellen, der garantiert für strahlende Kinderaugen sorgen wird.
Wie viel Obst ist eigentlich gesund?
Während es für Gemüse praktisch keine Obergrenze beim Verzehr gibt, kann ein Zuviel an Obst wiederum schlecht für die Gesundheit sein. Denn der hohe Anteil an Fruchtzucker belastet die Leber und greift die Zähne an. Dennoch gilt: lieber etwas mehr als zu wenig, da die empfohlenen fünf täglichen Portionen für Obst und Gemüse ohnehin nicht von allen Kindern eingehalten werden.
Bananenkuchen
Ich habe zuerst im Internet nach einem Rezept für einen Bananenkuchen recherchiert. Ich fand eine ganze Menge Rezepte für einen Rührkuchen mit Bananen. In diesen Rezepten wurden jedoch nur etwa 2 Bananen verarbeitet. Ich hatte jedoch 6 Bananen vorrätig und wollte sie komplett als Kuchen verarbeiten.
Ich bin dann einfach dazu übergegangen, ein eigenes Rezept zu kreieren. Eine Art Obstkuchen. Der sowohl vom Backofen als auch vom Kühlschrank zubereitet wird.
Als erstes kommt der Kuchenboden dran. Ein gewöhnlicher Mürbeteig, den ich eine halbe Stunde im Backofen backe – Part 1.
Man kann es sich auch ganz einfach machen und einen industriell gefertigten, fertigen Tortenboden vom Discounter oder Supermarkt verwenden, das geht auch.
Dann kommt das Obst dran, das auch den Kuchenboden kommt, in diesem Fall sechs Bananen, quer kleingeschnitten in dünne Scheiben, und natürlich werden die Bananenscheiben nicht mitgebacken, sie kommen „roh“ auf den Kuchenboden, sie sind ja schon sehr reif und weich – Part 2.
Dann kommt noch der Tortenguss dran. Was ist ein industriell gefertigter Tortenguss aus der Packung anderes als Stärke, in diesem Fall Maisstärke, und Wasser? Nichts anderes. Und da Bananen und Schokolade immer gut zusammenpassen – man denke da an die bekannte Eisvariation Bananasplit –, wird dies ein Kakao-Tortenguss, der gleich noch etwas Geschmack an den Kuchen abgibt – Part 3.
Und last but not least kommt noch etwas Crunch auf den Kuchen obenauf, um ihn sozusagen abzurunden. Ich hatte noch einen Beutel Erdnüsse mit Wasabi-Hülle vorrätig, die ich einfach in der Küchenmaschine fein gehäckselt habe – Part 4.
Fertig ist ein frischer und leckerer Obstkuchen. Aus eigener Kreation.
Für den Kuchenboden:
300 g Mehl
150 g Margarine
1 Msp. Backpulver
1 Ei
Für den Belag:
6 Bananen
Für den Tortenguss:
500 ml Wasser
40 g Maisstärke
2 EL Kakao
Für das Topping:
50 g Erdnüsse mit Wasabi-Hülle (Packung)
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Backzeit 30 Min. | Wartezeit einige Stunden
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze erhitzen.
Zutaten für den Kuchenboden in eine große Schüssel geben. Alles gut mit der Hand vermengen und einen kompakten Teig daraus zubereiten. Zu einer Kugel formen und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Backpapier in einer Spring-Backform ausbreiten.
Teig hineingeben, mit den Händen gut ausdrücken und einen Rand hochziehen.
Kuchenboden auf mittlerer Ebene im Backofen 30 Minuten backen.
Herausnehmen und abkühlen lassen.
Parallel dazu Bananen schälen, putzen, quer in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
Bananen auf den Kuchenboden geben und gut verteilen.
Wasser in einen Topf geben. Stärke dazugeben und mit dem Schneebesen verquirlen.
Auf dem Herd unter Rühren zum Kochen bringen.
Kakao dazugeben. Alles gut verrühren und kurz köcheln lassen.
Tortenguss auf die Bananen geben und verteilen.
Kuchen einige Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen.
Erdnüsse in der Küchenmaschine fein häckseln.
Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen.
Erdnüsse darüber verteilen.
Stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!
Obst-Torte
Diese Torte beruht darauf, dass ich zu wenig Obst eingekauft hatte. Ursprünglich wollte ich mit Teilen des Obstes eine süß-scharfe Sauce für Pasta zubereiten. Mit Banane, Feige, Kukurma, Curry und Chili.
Dann fiel mir jedoch auf, dass ich eine Torte geplant, dafür aber das notwendige Obst nicht eingekauft hatte.
Also schnell den Plan mit der Pasta umgeändert und eine andere Sauce dafür zubereitet.
Und das vorhandene Obst wanderte alles in die Füllmasse der Torte.
Pomelo red ist übrigens eine sehr große Grapefruit, die meines Wissens aus China kommt. Man schält sie wie gewöhnliche Grapefruits, teilt sie dann in Spalten und schneidet diese klein.
Und dazu gibt es noch einige frische Feigen und eine reife Banane.
Da ich dieses Mal zum Gelieren pflanzliches Agar Agar verwende, ist diese Torte in drei Stunden im Kühlschrank verfestigt.
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Wartezeit 4 Stdn.
Tortenboden nach dem Grundrezept zubereiten.
Pomelo schälen, in Spalten zerteilen und diese in kleine Stücke schneiden. In eine Schüssel geben.
Feigen putzen und kleinschneiden.
Banane putzen, schälen und ebenfalls kleinschneiden.
Beides zu der Pomelo geben und alles gut vermischen.
Sahne in einem Topf leicht erhitzen.
Agar Agar dazugeben, mit einem Schneebesen vermischen und unter ständigem Rühren zwei Minuten köcheln lassen.
Frischkäse dazugeben und unterrühren.
Obst dazugeben und mit dem Backlöffel unterheben.
Füllmasse auf den Tortenboden geben und gut verteilen.
Torte im Kühlschrank mindestens drei Stunden erhärten lassen.
Herausnehmen, Backform und Backpapier entfernen und Torte auf eine Tortenplatte geben.
Mit Milchschokoladestreuseln bestreuen.
Stückweise anschneiden und servieren.
Guten Appetit!
Apfel-Birne-Kuchen
Im Grunde eine Zubereitung eines einfachen Rührkuchens nach dem Grundrezept.
Wäre da nicht ein bestimmte weitere Zutat, die ich zum Rührteig gebe.
Und zwar 2 Äpfel und 2 Birnen. Insgesamt etwa – geschält, geputzt und sehr kleingeschnitten – 500 g Obst.
Also ein Obstkuchen.
Da es immerhin etwa ein Pfund Obst ist, das ich zum normalen Rührteig hinzugebe, gebe ich vorsichtshalber ein zusätzliches Ei für mehr Bindung in den Teig.
Der Rührkuchen gelingt gut. Denn Äpfel und Birnen sind ja nicht so wässerig wie z.B. Beerenobst, das den Rührteig sicherlich verwässern würde, so dass er nicht kompakt wäre durch das Backen.
Aber dieser Obstkuchen ist kompakt und fest. Und sehr saftig und fruchtig.
Für den Rührteig (Grundrezept):
500 g Mehl
250 g brauner Zucker
250 g Margarine
4 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillin-Zucker
Zusätzlich:
2 Äpfel
2 Birnen
1 Ei
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Backzeit 1 Std.
Obst putzen, schälen, entkernen und in sehr kleine Stücke schneiden. In eine Schüssel geben.
Rührteig nach dem Grundrezept aus den genannten Zutaten zubereiten.
Ein zusätzliches Ei aufschlagen und unter den Rührteig geben.
Obst zum Rührteig geben, jedoch auf keinen Fall mit der Küchenmaschine unterrühren. Das Obst würde zu Brei und zu saftig, so dass der Teig zu flüssig würde. Nur mit dem Backlöffel vorsichtig unterheben und alles gut vermischen.
Backofen auf 180 ºC Ober-/Unterhitze erhitzen.
Rührteig in einer mit Backpapier ausgelegten Kasten-Backform geben.
Auf mittlerer Ebene eine Stunde im Backofen backen.
Herausnehmen. Gut abkühlen lassen. Auf eine Tortenplatte geben.
Stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!
Orangen-Tarte
Bei dieser Tarte verwende ich einfach Orangen, die ich schäle, in Spalten teile und quer in kleine Stücke schneide.
Als Füllmasse wird der übliche Eierstich für eine Tarte verwendet.
Und für den Boden ein gewöhnlicher Mürbeteig.
Als Garnierung gebe ich Puderzucker auf die Tarte.
Sie schmeckt lecker, fruchtig und nicht zu süß.
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Kirschenplotzer
Ein sehr guter, hervorragend gelungener Kuchen
Ein Rezept für einen Kirschenplotzer aus meiner Heimat Baden. Also ein Kirschkuchen mit frischen Kirschen.
Dies ist auch mein erster Kirschenplotzer, den ich zubereite. Und er gelingt sehr gut.
Meine Mutter hat ihn in meiner Kindheit und Jugend regelmäßig in den Sommermonaten gebacken, wenn gerade Kirschenzeit war.
Leider hat meine Mutter, mittlerweile 91 Jahre alt, kein Rezept mehr für diesen Kirschenplotzer gefunden. Und aus dem Gedächtnis konnte sie dieses natürlich in ihrem Alter nicht mehr erinnern.
So habe ich im Internet recherchiert und dort ein passendes Rezept gefunden.
Dieser Kuchen ist echte Handarbeit. Um ein Kilo Kirschen mit einem dafür geeigneten Gerät manuell zu entsteinen, dürfen Sie gut eine dreiviertel Stunde mit einrechnen.
Am besten schmecken im Kuchen dann natürlich Kirschen, die reif und knackig sind. Entsteinen lassen sich allerdings am besten Kirschen, die wirklich schon überreif sind. Da fällt dann tatsächlich beim Entsteinen der Kern durch das Loch des Arbeitsgeräts auf den Teller. Und die entsteinte Kirsche darüber wandert in die dafür vorgesehene Schüssel.
Und es bieten sich auch drei Varianten des Kirschenplotzers an:
Variante 1: Sie verzichten auf das Entsteinen und verwenden entsteinte Schattenmorellen aus dem Glas. Aber dann haben Sie keinen echten Kirschenplotzer. Und der Kuchen wird nicht kompakt und fest.
Variante 2: Sie verzichten ebenfalls auf das Entsteinen, verwenden aber dennoch frische Kirschen. Dann haben Sie einen Kirschenplotzer mit Kirschen mit Kern. Das Prozedere beim Essen ist dann aber meistens das folgende. Sie essen ein Stück Kirschenplotzer, wissen der Gefährlichkeit für Ihre Zähne, dass Kerne in den Kirschen sind, essen das Stück Kuchen vorsichtig und puhlen mit der Zunge die Kerne heraus und spucken sie aus. Das Dilemma ist nur das folgende, dass man beim weiteren Essen nicht mehr immer darauf achtet, dass da ja Kerne im Kuchen sind, Sie beißen also auf einmal doch fest zu, erwischen einen Kern und Zack, haben Sie doch etwas Schmerzen an den Zähnen.
Variante 3: Sie entsteinen die Kirschen. Das bedeutet – wie erwähnt – längere Arbeitszeit. Der Kuchen gelingt wunderbar ohne Kerne. Wird jedoch aufgrund des aus den Kirschen austretenden Saftes nicht ganz so fest und kompakt.
Ich habe Variante 3 gewählt. Und 1 1/2 kg frische Kirschen entsteint. Damit komme ich dann auf genau 1 kg Kirschen ohne Kern. Und gieße natürlich den Kirschsaft, der sich unter den Kirschen ansammelt, vor dem Hinzugeben der Kirschen zum Teig ab. Gebe aber vorsichtshalber, da der Teig bei entsteinten Kirschen nicht so fest wird, ein siebtes Ei für Festigkeit hinzu. Also wird das ein sehr gehaltvoller Kuchen.
Planen Sie aber beim Entsteinen der Kirschen unbedingt Flecken auf hellen Hosen oder Hemden/T-Shirts mit ein und dass diese Kleidungsstücke gleich zur Wäsche wandern dürfen.
ich habe zwei Zutaten beim Rezept abgewandelt. Zum einen hatte ich kein Kirschwasser vorrätig. Und da diese Spirituose auch eher eine süddeutsche Spezialität ist, ist sie hier in Norddeutschland in kleinen Fläschchen mit etwa 0,2 l, so dass es für den Kirschenplotzer ausreicht, nur sehr schwer zu bekommen. Und eine große Flasche Kirschwasse zu kaufen rechnet sich nicht für mich, ich kann es nicht weiter zum Kochen oder Backen gebrauchen. Also habe ich das Kirschwasser kurzerhand durch Rum, mit 40 % Alkohol, ersetzt. Der Rum passt auch gut zu dem Kirschenplotzer.
Und als weiteres habe ich die Hälfte der Haselnüsse, die in den Teig kommen, durch Cashewnüsse ersetzt. Ich hatte diese noch vorrätig und wollte diese Variation einfach ausprobieren.
Schöner, saftiger und fruchtiger Kuchen
Der Kuchenteig erfordert einigen Aufwand. Der Kuchen geht ja im Backofen nicht auf, da er ja kein Triebmittel wie Backpulver enthält. Nur der Eischnee sorgt für eine gewisse Fluffigkeit und Festigkeit des Kuchenteigs.
Dafür ist die Menge des Kuchenteigs wirklich sehr groß, sie passt kaum in eine Schüssel mit 2–3 l Inhalt und füllt die Spring-Backform fast bis an den Rand aus.
Und zum Schluss sei noch erwähnt, dass ich noch irgendwie in Erinnerung habe, dass meine Mutter uns früher sagte, dass der Kirschenplotzer am besten nach dem Backen noch 1–2 Tagen im Kühlen durchziehen solle, damit er dann noch besser schmeckt.
Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, dass wir früher diesen Kuchen in Art einer Familienaktion zubereitet haben. Unsere Mutter hätte ja uns Kinder damit beschäftigen können, die Kirschen zu entsteinen. Das haben wir früher aber nie getan.
Backen Sie den Kirschenplotzer bei 200 ºC etwa 1–1 ½ Stunden, je nach gewünschtem Bräunungsgrad.
Und testen Sie vor dem Herausnehmen des Kuchens mit einem hölzernen Zahnstocher, ob der Teig in der Mitte des Kuchens auch wirklich durchgebacken und nicht noch flüssig ist.
Boah, dieser Kuchen ist wirklich super geil! 🙂
Zutaten:
1,5 kg Kirschen
220 g Schrippen vom Vortag (4 Stück)
0,5 l Milch
150 g Butter
180 g Zucker
7 Eier
70 g gemahlene Haselnüsse
70 g gemhlene Cashewnüsse
3 EL Rum (40 %)
1 TL Zimt
1 Msp. gemahlene Nelken
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 2 Stdn. | Backzeit 1–1 ½ Std.
Klasse gelungen!
Schrippen in kleine Würfel schneiden und in der Milch in einer Schüssel einweichen.
Kirschen mit einem geeigneten Arbeitsgerät entsteinen. In eine Schüssel geben.
Backofen auf 200 ºC Ober-/Unterhitze erhitzen.
Eier aufschlagen und trennen.
Butter und Zucker in einem Küchengerät schaumig rühren.
Schrippen gut ausdrücken.
Nacheinander Eigelbe, Haselnüsse, Cashewnüsse, Schrippen, Gewürze und Rum dazugeben.
Eiweiss in der Küchenmaschine zu Eischnee schlagen.
Kirschen und Eischnee vorsichtig mit dem Backlöffel unter den Teig unterheben.
Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Spring-Backform geben und verteilen.
Kuchen auf mittlerer Ebene im Backofen 1–1 ½ Stunden backen.
Vor dem Herausnehmen den Holzstäbchentest machen, ob der Teig durchgebacken ist.
Herausnehmen, abkühlen lassen, Backform und Backpapier entfernen und Kirschenplotzer auf eine Kuchenplatte geben.
1–2 Tage im Kühlen durchziehen lassen.
Mit Puderzucker bestreuen,
Dann stückweise anschneiden und servieren.
Guten Appetit!
Himbeer-Heidelbeer-Torte
Leckere Torte
Zum Abschluss meines Foodblog-Events, an dem leider niemand teilgenommen hat, bereite ich nochmals eine Torte zu.
Diese Torte gelingt ohne Backen. Und sie ist in einer viertel Stunde zubereitet.
Dann benötigt sie allerdings über Nacht im Kühlschrank , um zu erkalten und fest zu werden.
Aber sie ist sehr schmackhaft und lecker.
Obst-Tarte
Es ist Frühling und die ersten frischen Obstsorten liegen beim Discounter oder Supermarkt im Obst-Regal.
Ich habe bei meinem Supermarkt das erste Mal eine Frucht erstanden, bei der ich nicht wusste, was ich gekauft habe. Zuerst erschien es mir eine Honig-Melone zu sein. Dann stellte ich fest, dass es eine Honig-Pampelmuse war, die aus Vietnam stammte. Laut beigefügtem Etikett, auf dem einige Erläuterungen standen, soll diese Pampelmuse aus dieser Region Vietnams die beste und delikateste Pampelmusen-Art in ganz Südostasien sein.
Nun, sie eignet sich gut für meine geplante Obst-Tarte und brachte die für Pampelmusen typischen, leicht bitteren Geschmack mit sich.
Da die Pampelmuse allein für eine Tarte nicht ausreicht, gebe ich noch zwei kleingeschnittene Nektarinen und Birnen hinzu.
Wer keine solche vietnamesische Honig-Pampelmuse bei seinem Supermarkt oder Händler bekommt, verwendet einfach zwei gewöhnliche, handelsübliche Pampelmusen.
[amd-zlrecipe-recipe:1050]
Nektarinen-Pudding
Ein Pudding nach dem Grundrezept zubereitet.
Mit Obst. Und zwar frischen Nektarinen, die ich entkerne, kleinschneide und mit dem Pürierstab fein püriere.
Es war zu erwarten, dass der Pudding nicht ganz durchhärtet und kompakt wird.
Denn das Obstmus, das ich hinzugebe, lässt sich auch durch Zugabe von mehr Speisestärke einfach nicht richtig binden.
Man erhält also eher eine Pudding-Cremespeise, die aber auch sehr schmackhaft ist.
[amd-zlrecipe-recipe:989]
Pudding mit Physalis und Honig
Wieder einmal ein frischer, selbst zubereiteter Pudding, der einfach hervorragend schmeckt.
Dazu als Obst-Kompott frische, geschälte und kleingeschnittene Physalis.
Mit etwas Honig angerichtet.
[amd-zlrecipe-recipe:927]
Gemischte-Obst-Tarte
Ich habe diverses Obst vorrätig. Sowohl frisches als auch in der Dose.
Daher bereite ich eine leckere Obst-Tarte mit gemischtem Obst zu.
Als Obst verwende ich Erdbeeren, Mango, Apfel und Pfirsich. Und eine kleine Dose Mandarinen.
Als weiteres bereite ich die Tarte einfach nach dem Grundrezept zu.
Ich habe nur eine Änderung bei der Zubereitung zu meinen bisherigen Tartes vorgenommen. Ich gebe das kleingeschnittene Obst nicht in die Füllmasse und vermische alles zusammen. Sondern ich breite das Obst auf dem Mürbeteig in der Spring-Backform aus und verteile dann die Füllmasse darüber.
Vermutlich wird die Tarte nach dem Abkühlen aufgrund des verwendeten Obstes nicht ganz fest und steif, denn das Obst ist eben sehr saftig und flüssig. Also nach dem Abkühlen beim Anschneiden gut aufpassen.
Herrlich!
[amd-zlrecipe-recipe:715]
Gemischtes-Obst-Tarte
Eine leckere, fruchtige, frische Tarte mit gemischtem Obst, mit der man schön den Frühling und die etwas wärmeren Temperaturen begrüßen kann.
Als Obst verwende ich Bananen, Äpfel, Blutorangen, Kiwi und Trauben.
Man verwendet insgesamt eine Menge von 1 kg und nimmt einfach dasjenige Obst, das man vorrätig hat.
Für mehr Stabilität der Tarte gebe ich ein zusätzliches Ei in die Füllmasse.
Ich hatte Bananen und Äpfel vorrätig. Und habe diese einfach für den Kuchen verwendet.
Ursprünglich wollte ich eine Tarte backen, hatte jedoch für die Füllmasse keine Sahne vorrätig.
Also habe ich einfach einen Obst-Kuchen gebacken, für den ich dann eine Packung Torten-Guss verwendet habe.
Normalerweise wird Torten-Guss ja für einen Obst-Kuchen verwendet, bei dem man einen fertig gekauften Torten-Boden mit frischem Obst oder Obst aus Konservendosen belegt, dann den Torten-Guss darüber gibt und ihn erkalten und erhärten lässt. Ich habe jedoch der Einfacheit halber den Torten-Guss auf das Obst gegeben und ihn im Backofen mitbacken lassen.
Das Ergebnis ist ein schöner, schmackhafter Obst-Kuchen.
[amd-zlrecipe-recipe:454]
Birnen-Kuchen mit Streusel
Ich bereite jetzt am Ende des Sommers nochmals einen leckeren Obst-Kuchen zu.
Ich entschied mich für Birnen.
Und beim Teig nicht für eine Tarte, sondern dieses Mal für einen Mürbeteig, und ich gebe dann noch viele Streusel auf die Birnen obenauf.
Der Kuchen gelingt sehr gut und ist sehr lecker.
Der Mürbeteig und die Streusel schmecken sehr fein.